Hey, ich bin wieder da. Nach zwei Wochen Nudeln, Pizza und köstlichem Eis im Sommerurlaub in Bella Italia muss das Paleo-Regime für die nächsten Wochen hier wieder etwas strenger werden. Deshalb gibt es heute von mir ein neues Puffer Rezept. Denn Puffer, Frikadellen oder Reibekuchen sind eine der wenigen Formen, mit denen ich meine Kinder garantiert an den Esstisch bringe. [Weiterlesen]
Pfannengerührtes Himmel und Äd (Paleo)
Brrrr, ist das kalt da draussen… dabei ist doch schon Mitte Mai und die Eisheiligen sind vorbei! Gegen Frühlingsfrieren hilft mir immer ein deftiges Essen, etwas warmes, würziges und sehr herzhaftes: Himmel und Äd zum Beispiel. [Weiterlesen]
Tassenkuchen – geht auch auf Paleo
Ich hatte dir ja für den Februar eigentlich ein paar Rezepte versprochen… Da ich aber, Dank kranker Kinder, dringender Deadlines und Hausbau-in-den-letzten-Zügen noch nicht dazu gekommen bin, hole ich es am letzen Februartag nach (zum Glück hat er dieses Jahr einen Tag mehr 😉 ). Ich zeige dir mein momentanes Lieblingsfrühstück: den Tassenkuchen! Natürlich Paleo, das heisst: ohne Gluten, Lactose, Getreide und raffinierten Zucker. [Weiterlesen]
Die besten Fischbuletten – EVER!
Endlich habe ich ein Gericht gefunden dass wirklich ALLE in meiner Familie gerne essen. Der steinzeitessenden (PALEO) Mann genau so, wie die Carb-Addicted Kids (am liebsten Nudeln ohne Sosse, Reis mit Butter oder gleich ne Kniefte): Fischbuletten! [Weiterlesen]
No {GRAIN}ola – Frühstück ohne Körner
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt ernährt sich mein Mann seit über einem Jahr nach dem Paleo-Prinzip. Das heisst, er isst keine Körner (Weizen, Roggen, Dinkel etc., aber auch Reis, Mais und Hülsenfrüchte), keine Milchprodukte und kein „Zucker“ (wobei Honig, Ahornsirup und Agavendicksaft erlaubt sind). Seit Anfang des Jahres versuche ich ein bisschen auf dem Zug mit zu fahren. Schwierig finde ich vor allem das Frühstück: kein Brot, kein Müsli, kein Joghurt… was soll man das essen? Mein Göttergatte kann ja jeden Morgen Eier essen, ich kriege nach zwei Tagen die Eier-Krise und sie stehen mir bis zum Hals. Deshalb habe ich mir jetzt ein No-Grain-Müsli zusammengemischt. Angelehnt an das Rezept aus dem super Buch „Against all Grain“ von Danielle Walker gibt es heute für euch mein neustes Lieblingsfrühstücks-Rezept:
Zutaten:
- 200 g Cashewkerne, nicht gesalzen und/oder geröstet
- 200 g Mandeln, ganz und ungeschält
- 100 g Walnüsse
- 100 g Haselnüsse
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Leinsamen
- 1 3/4 TL Salz
- 100 ml Ahornsirup
- 50 ml flüssiger Honig (für die vegane Version einfach 150 ml Ahornsirup verwenden)
- 2 EL Kokosöl (geschmolzen)
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 1 EL Zimt
- 100 g Kokosflocken
- 100 g Rosinen
Zubereitung:
- Die Nüsse und Samen über Nacht zusammen mit einem TL Salz einweichen lassen.
- Alles gut mit Wasser spülen, abtropfen lassen und auf einem Stück Küchenrolle trockentupfen.
- Die Nüsse und Samen nach und nach mit einem Standmixer o.Ä. auf eine Größe wie etwa Haferflocken häckseln.
- In eine Schüssel geben und mit allen anderen Zutaten außer den Rosinen mischen.
- Masse auf zwei, mit Backpapier ausgelegten, Backblechen verteilen. Den Backofen auf 80°C heizen und die Bleche auf den mittleren Schienen einschieben. Einen Holzlöffel in die Tür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. 2 Stunden trocknen.
- Das Granola einmal umwälzen und eine weitere Stunde trocknen.
- Nochmals alles durchmischen, den Backofen ausschalten, die Bleche wieder in den Backofen schieben und die Tür diesmal schließen. Auskühlen lassen.
- Alles mit den Rosinen mischen und in Aufbewahrungsgläser füllen.
Das No {Grain)ola schmeckt wunderbar mit Mandelmilch und Blaubeeren. Oder mit Kokosmilchjoghurt und Bananenscheiben oder einfach nur so zum Knuspern!
Guten Hunger 😉 wünscht euch
xoxo Johanna
P.S. Vorsicht! Dieses Granola hat es Kalorientechnisch echt in sich! Ich empfehle nicht mehr als zwei Eßlöffel pro Mahlzeit davon zu verwenden!
Get Together im Garten mit Stockbrot, Grilladen und Bratäpfeln
Bevor nun schon das nächste Wochenende beginnt, wollte ich euch noch schnell vom letzten berichten. Es war ja unglaublich schönes Wetter am Samstag, doch unser kleines Get-Together mit Familie und Freunden im Feldgarten hatten wir leider auf Sonntag gelegt – es regnete den ganzen Morgen… Trotzdem habe wir Mittags die Picknicktaschen gepackt und sind mit Sack und Pack in den Garten aufgebrochen. Es war ein traumhafter Nachmittag!
Für die Kinder hatte ich Stockbrot vorbereitet, das ist immer wieder ein Hit und der Teig lässt sich einfach vorbereiten und kann in einem Zip-Lock-Beutel verpackt auch ganz einfach mitgenommen werden: 500g Mehl, 1 Würfel frische Hefe, 2 EL Olivenöl, 1,5 TL Salz und 250ml lauwarmes Wasser zu einem Hefeteig verarbeiten, eine gepresste Zehe Knoblauch und Kräuter der Provence hinzugeben und nochmals durchkneten. Den Teig zu langen dünnen Würsten rollen und um die Spitze eines langen auberen Astes wickeln – über die Glut halten bis das Brot goldbraun und durchgebacken ist.
Der Rest des Picknicks war dann auf den Paleo-Mann abgestimmt: frische Chorizo-Würstchen und Lammspieße vom Grill, dazu ein Blattsalat mit frischem Borretsch und Kapuzinerkresse-Blüten als Topping.
Im Ofen in der Hütte haben wir dann noch köstlichste Bratäpfel zubereitet, dafür einfach acht mittelgroße Äpfel mit dem Apfelausstecher entkernen und die Löcher mit einer Paste aus gehackten Mandeln, Walnüssen und soften Datteln füllen, einen Stich Butter auf jeden Apfel und ab in den Ofen. Nach etwa einer Stunde sind die Äpfel butterweich und der perfekte Nachtisch für Steinzeit-Esser 😉
Zum Abschluss noch ein paar herbstliche Impressionen. Ich wünsche euch ein wunderschönes, goldenes, letztes Oktoberwochenende!
xoxo Johanna
Der beste Start in den Tag: Bircher Müsli
Seit einiger Zeit versuche ich auf Getreideprodukte zu verzichten (mein Mann isst schon seit über einem Jahr Paleo) und dazu gehört auch der Verzicht auf Brot, was vor allem das Frühstück erstaunlich kompliziert werden lässt… vor ein paar Wochen habe ich hier ja schon mal ein Rezept für Chia-Kokos-Pudding gepostet, welchen ich wirklich sehr gerne esse. Aber ein wenig Abwechslung braucht der Mensch schon und deshalb habe ich mich an ein Rezept erinnert welches ich aus meiner Zeit als Frühstücksfee im Café Metropol kenne: Bircher Müsli! Na, und der Klassiker Eier im Glas, aber dafür braucht man nun wirklich kein Rezept 😉
Also, zurück zum Bircher-Müsli. Es gibt viele Varianten, mit und ohne Haferflocken, mit gerösteten Nüssen, Birnen und Äpfeln oder getrockneten Kirschen. Ich habe eine ganz einfache, schnell zuzubereitende Variante gemacht. Äpfel, geriebene Haselnüsse, etwas Honig und statt des Joghurts Kokosmilch (ja, beim klassischen Paleo wird auch noch auf Milchprodukte verzichtet…). Somit geht diese Rezept sogar als vegan durch, wenn man den Honig durch Zucker ersetzt!
Zutaten:
- 2 Äpfel
- 100g gemahlene Nüsse
- 1-2 El Honig oder Zucker nach belieben
- Kokosmilch
Die Zubereitung ist super easy, die Äpfel waschen und grob reiben. Haselnüsse hinzugeben und verrühren. Jetzt soviel Kokosmilch zugeben, bis die Masse eine gute Konsistenz hat. Nach Belieben mit Honig oder Zucker süßen.
Dazu schmecken frische Früchte, ich mag besonders gerne Banane, dann kann man sich den Honig nämlich auch sparen! Die Eier im Glas liefern den nötigen Eiweiss-Kick um bis zum Mittagessen durch zu halten. Bircher-Müsli gehört bei meinen Kindern zu den Lieblingsessen und wir machen es oft ratzfatz morgens, es hält sich aber auch zwei Tage im Kühlschrank und kann somit auch auf „Vorrat“ produziert werden – meistens hält es aber nur ein Frühstück lang, dann ist alles aufgefuttert!
Guten Appetit und ein wunderbares Wochenende wünscht euch
xoxo Johanna
Neues Lieblingsfrühstück: Chia-Kokos-Pudding mit Früchten
Seit mein Mann freiwillig auf Getreideprodukte verzichtet und meine Kinder keine Brotesser sind, bestehen unsere Brotreserven aus ein paar Scheiben trockenem Toast oder einzeln eingeschweißten Vollkornbrotscheiben (Umweltsünde!). Meinem Frühstück gefällt das gar nicht… deshalb habe ich mich im Internet nach getreidefreien Alternativen umgesehen und bin auf ein Rezept mit Chiasamen gestossen. Die kannte ich vorher gar nicht und ich muss sagen es war auch etwas schwierig sie zu bekommen (naja, ich denke jedes gute Reformhaus hat sie mittlerweile im Sortiment, aber ich muss da immer erst hinfahren…). Zu guter Letzt habe ich die Chia-Samen dann bei Amazon bestellt.
Chia-Samen stammen aus Südamerika und galten dort schon bei den alten Mayas als Grundnahrungs- und Heilmittel, denn die kleinen Samen haben es in sich. Mit ihrem Gehalt an Antioxidantien, Kalzium, Kalium, Eisen, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren werden sie auch gerne als Superfood bezeichnet! Gesund sind sie auch noch, denn sie können Giftstoffe und Säuren im Körper binden! So nun aber genug des Lobes und hin zu diesem genial einfachen Frühstücksrezept:
Chia-Kokos-Pudding (für ca. 3-4 Portionen)
- 1/4 Cup Chia-Samen
- 2-4 EL flüssiger Honig (je nachdem wie süß man es mag) oder Zucker
- 350ml Kokosmilch
- evtl. Kokosraspeln
- frische Früchte der Saison
Die Zubereitung ist wirklich ganz einfach: alle Zutaten (außer den Früchten) in einer Schüssel verrühren und in den Kühlschrank stellen. Am besten Abends, dann kann alles über Nacht quellen – vor dem Schlafengehen noch einmal umrühren. Am nächsten morgen dann noch mal gut durchrühren, eventuell nachsüßen, frische Früchte in mundgerechte Stücke schneiden und auf den Pudding geben. FERTIG!
Wenn man den Pudding in Schraubgläser füllt und die Früchte obendrauf gibt hat man auch einen fabelhaften Nachtisch to-go für die Arbeit! Probiert´s mal aus ist echt köstlich!
In diesem Sinne ein wundervolles Wochenende
xoxo Johanna