Whohooo, die Eighties lassen grüßen! Manchmal findet man in seinem Kleiderschrank unerwartet eine Leiche aus längst vergangenen Tagen, wie z.B. dieses scheußliche achtziger Jahre Blümchen-T-Shirt mit Rüschenkante! Aber wegwerfen, nee, dafür ist die Farbe viel zu cool. Also, lieber in bester DIY-Manier, schwupsdiwupps, einen feschen Sommerrock für meine kleine Tochter daraus genäht. Ein super leichtes Halbstundenprojekt mit schneller Kreativfieber-Befriedigungs-Garantie. [Weiterlesen]
Last-Minute Osterkörbchen
Irgendwie kommen Feiertage immer schneller als man denkt und irgendwie schafft man es wirklich nie, alles einzukaufen oder rechtzeitig vorzubereiten… ich habe jedes mal viele tolle Ideen und komme dann meistens gar nicht dazu sie umzusetzen.
Dieses Jahr habe ich total vergessen für meine Kinder Osterkörbchen zu besorgen! An die Schokohasen, Eierfarben und Pixibücher habe ich noch gedacht, aber, dass man die Sachen ja irgendwo reintun muss – schlichtweg vergessen! Also was tun? Eine schnelle Lösung musste her, deshalb habe ich mir ein kleines Recycling-Projekt aus den Fingern gesaugt. Geflochtene Osterkörbchen aus den Covern von ausgelesenen Zeitschriften! Et voilá, ist doch echt schöne geworden, oder?
Das brauchst du:
- dicke Coverblätter von ca. drei Zeitschriften
- Cutter, Lineal und Schneidunterlage
- durchsichtiges Klebeband
- Tacker
Und so wird es gemacht:
Ostereier Dekoration im neon-vintage Style
Letztes Jahr habe ich für Brigitte.de diese stylische Osterdeko in Neonfarben und Vintagestyle gebastelt. Da ich dieses Jahr nicht dazu kommen werde wieder Eier zu gestalten, zeige ich euch dieses wunderbare Projekt einfach noch einmal auf meinem Blog. Aber Vorsicht: nicht die Backen zu dick aufblasen 😉
Knopf-Ei
- ein ausgeblasenes Hühnerei
- Acrylfarbe in petrol
- rosakariertes Schleifenband 1cm breit und 50cm lang
- Decoupage-Kleber
- 4 gleichfarbige Knöpfe (z.B. flieder) Ø 1cm
- 8 weiße Knöpfe Ø 1cm
- neonpinker Sprühlack
- Pinsel
- Heißklebepistole
- dünnes Stäbchen
So funktioniert es:
- Das dünne Stäbchen vorsichtig durch die Ausblaslöcher des Eis schieben. Jetzt kann man das Ei problemlos mit der Acrylfarbe anpinseln. Trocknen lassen.
- Mittig-waagerecht mit Decoupage-Kleber das Schleifenband aufkleben. Ebenfalls trocknen lassen.
- Währenddessen vier der weißen Knöpfe mit dem Neonlack ansprühen und gut trocknen lassen.
- Mit Heißkleber immer abwechselnd einen farbigen, einen weißen und einen neonfarbigen Knopf auf das Schleifenband kleben.
- Stäbchen rausziehen und stattdessen Schleifenband durch die Löcher ziehen. Unten einen Knoten machen und ein ca. 5cm langes Stück Band stehen lassen. Oben das Band zur Befestigung lang lassen.
Ei mit Schmetterling
- ausgeblasenes weißes Hühnerei
- neonpinker Sprühlack
- Spitzenborte ca. 1,5cm breit und 10cm lang
- weißes Satinband ca. 8mm breit und 50cm lang
- Schmetterling Glanzbilder
- Decoupage-Kleber
- Pinsel
- dünnes Stäbchen
So funktioniert es:
- Stäbchen durch die Ausblaslöcher schieben und das ein im freien komplett neonfarbig ansprühen.
- Wenn der Lack getrocknet ist einmal über die Längsseiten des Eies die Spitzenborte legen, oben am Ei verknoten und eine Schleife binden. Durch unter dem Knoten der Schleife durch das Satinband als Aufhängung ziehen.
- Die Schmetterlinge positionieren und mit Decoupage-Kleber aufkleben dabei auch über die Borte pinseln. Trocknen lassen.
Karo-Ei
- ausgeblasenes weißes Hühnerei
- Textmarker in neonpink
- Acrylfarbe in petrol
- sehr dünnen Pinsel
- Spitzenborte
So funktioniert es:
- Ei auf das Stäbchen ziehen.
- Zuerst mit dem Textmarker von oben nach unten in regelmäßigen Abständen breite Streifen ziehen. Dann noch einmal waagerecht in den gleichen Abständen.
- Mit der Acrylfarbe immer mittig zwischen zwei pinken Streifen eine dünne Linie ziehen. Trocknen lassen.
- Die Spitzenborte durch die Löcher ziehen unten am Ei verknoten, dabei einen Zipfel stehen lassen.
Spitzenei:
- ein ausgeblasenes weißes Hühnerei
- Spitzenstoff
- neonpinken Sprühlack
- Vintage-Borte o.Ä.
- Einweghandschuhe
So funktioniert es:
- Das Ei feste mit dem Spitzenstoff umwickeln. Einweghandschuhe anziehen und im Freien vorsichtig das Ei rundum ansprühen. Trocknen lassen
- Spitzenstoff entfernen. Eventuell Vorgang wiederholen wenn noch zu viele weiße Stellen zu sehen sind.
- Borte rundherum längs um das Ei legen und oben feste verknoten. Enden möglichst kurz abschneiden. Eine langes Stück Borte unter dem Knoten hindurchziehen und mit einem Tropfen Kleber oder doppelseitigem Klebeband kurz über dem Knoten zusammenkleben.
Mini Post-It Lampions
Teil drei der Post-It DIY-Ideen von Anke sind niedliche kleine Lampions! Man kann sie als Dekoration verwenden, mit einem Teelicht darin und Namen darauf als Platzkärtchen auf den Teller der nächsten Dinner-Party stellen oder sogar kleine LED-Lichterkettenlämpchen damit schmücken. Der Sommer kann kommen!
Das braucht ihr:
- quadratische Post-It Zettel in verschiedenen Farben
- durchsichtiges Klebeband
- Wollrest
- Cutter mit Schneideunterlage und eine Schere
- Nähnadel
In der Mitte des Post-Its mit dem Cutter in gleichmäßigem Abstand Linien schneiden. Oben sollte 1cm und unten ca. 1,5cm Rand stehen bleiben.
Das Post-It einmal in der Mitte horizontal knicken.
Dann zu einem Kreis schließen und oben und unten rundherum mit einem Streifen Klebeband fixieren und versteifen. Danach mit einer Nähnadel einen Wollfaden durch den oberen Rand piksen, so dass man eine Aufhängung für den Lampion erhält.
FERTIG! Und jetzt schön dekorieren!
Frühlingshaft bestickte Holzschachtel
Bald hat meine Mama Geburtstag und ich habe ihr eine Kleinigkeit gebastelt. Um so eine Kleinigkeit (ich will jetzt hier nicht sagen worum es sich handelt, weil sie diesen Post ja eventuell auch lesen wird ;-)) stilvoll zu verpacken braucht man ein hübsches Schächtelchen. In meinem Fundus habe ich eine einfach Spanschachtel gefunden, anmalen war mir so blöd, Serviettentechnik kann ich nicht leiden und mein Decoupage-Kleber ist auch alle… also habe ich mir folgendes einfallen lassen: ein hübsches Kreuzstich-Stickbildchen im Blumenlook. Ich finde es ist herzallerliebst geworden und ich bin schon ganz gespannt was meine Mutter dazu sagen wird. Meine Tante Anne wird staunen, sie ist nämlich die Kreuzstich-Stick-Queen und hat bisher immer vergeblich versucht mich anzufixen.
Das brauchst du:
- kleine runde Spanschachtel (ca. 8,5 x 8,5 cm)
- dicke Nähnadel
- Akku-Schrauber mit 1,5mm Bohrer
- etwas feines Schleifpapier
- Sticktwist in verschiedenen Farben
- Sticknadel
- Fotokarton und doppelseitiges Klebeband
So wird es gemacht:
Das Stickmuster ausdrucken oder übertragen. Dann auf den Deckel der Spanschachtel legen und die Eckpunkte jedes Stiches mit einer dicken Nähnadel mit einem Piks übertragen.
Mit dem Akku-Schrauber die angezeichneten Löcher durchbohren.
Vorder- und Rückseite mit Schleifpapier glätten.
Muster nach Zeichnung sticken, dabei Fäden auf der Rückseite sichern. Falls Du noch nie gestickt hast, kannst du dir dieses Anleitungsvideo ansehen.
Zum Schluss noch aus dem Fotokarton einen Kreis mit dem Deckeldurchmesser ausschneiden und mit doppelseitigem Klebeband auf der Rückseite des Deckels festkleben. So sind alle Fäden fixiert und man sieht das „Gewusel“ nicht mehr!
Voilá, fertig ist das schmucke Kästchen! Viel Spaß beim Nachbasteln!!!
P.S. Ganz besonders schön lassen sich in dieser Schachtel auch selbst bemalte Ostereier verschenken 😉
English short summary: You will need a chip box approx.: 9cm x 9cm, print the cross-stitch template and copy all stitches with a needle on the chip boxes lid. Drill all the marks with ø ca.1,5mm. Finish the surfaces with sandpaper. Start cross stitching according to the pattern. Save all loose ends. Cut a paper circle the same size as the inner radius of the lid and fix it with double faced adhesive tape.
XXL Freundschaftsarmband
Der Monat Februar neigt sich dem Ende zu und damit auch der Themenmonat Wollreste… schade, es hat echt richtig Spaß gemacht! Aber, jetzt ist es auch gut mal wieder ein anderes Thema zu beackern – welches das sein wird verrate ich euch am Freitag!
Als letztes Projekt habe ich mir für euch ein echtes Schmankerl aufgehoben! Ein XXL-Freundschaftsarmband aus Strickliesel-Schnüren. Also, die Technik die man im Zeltlager gelernt hat einfach im großen Maßstab. Ich finde das Armband sieht einfach nur gut aus und ich trage es regelmäßig! Es ist sogar für Nickel-Allergiker geeignet, da es kein Metall enthält, man kann es einfach über den Arm streifen, denn durch das Gestrick der Wolle ist das Armband elastisch!
Hier die Anleitung für mein vorerst letztes Wollreste-Projekt:
Zunächst müsst ihr mit der Strickliesel oder mit der Strickmühle vier verschieden farbige Schnüre von ca. 45cm stricken.
Die Enden an einer Seite nebeneinander legen und mit der Nähmaschine ein paar mal darüber nähen, um sie zu verbinden.
Danach die überstehenden Enden abschneiden.
Das ganze mit einer Sicherheitsnadel am Hosenbein befestigen und mit dem Knoten anfangen: Schnur in Farbe Nr.1 nacheinander um alle anderen Farben knüpfen. Danach geht es mit der jetzt ganz links liegenden Farbe weiter, usw. Ein genaues Tutorial für die Technik findet ihr hier.
So lange wiederholen, bis die gewünschte Länge erreicht ist, dann die Enden wieder mit der Nähmaschine fixieren und Überstand abschneiden. Mit einer Nähnadel und passendem Garn die Enden so zusammennähen, dass die Nähmaschinen-Naht innen liegt und von aussen nichts mehr zu sehen ist.
VOILÀ – FERTIG!!!
Viel Spaß beim nachbasteln wünscht euch
Johanna
Erstlingswerk: Bommelschal
Zum Themenmonat Wollreste habe ich heute mal ein ganz frühes Werk von mir ausgegraben: den Bommelschal. Den habe ich Anfang 2011 mal für bym.de gemacht und finde er passt jetzt ganz gut ins Konzept, oder?
Für diese dicken Bommeln kann man leider nicht den superschnellen Pompom-Maker verwenden, sondern muss ganz konventionell auf die „Zwei-Pappscheiben-Methode“ zurückgreifen… dauert etwas länger, aber die Pompoms sind dafür besonders schön! Also, rann an die Restwolle und losgewickelt!
Zunächst kannst du dir hier eine Kreisschablone für die Pappscheiben als PDF-Vorlage herunterladen. Diese dann auf zweimal aus fester Pappe ausschneiden, dann kann es auch schon losgehen.
Die beiden Pappscheiben aufeinander legen und fest und gleichmäßig mit Wolle umwickeln, bis nichts mehr durch das Loch in der Mitte passt.
Dann die Bommel mit einer feinen (Nagel-)Schere am seitlichen Rand komplett aufschneiden.
Einen langen Wollfaden zwischen die beiden Scheiben legen und um die Wollmitte wickeln. Richtig gut stramm ziehen und fest verknoten.
Zum Schluss die Bommel noch mit einer Schere trimmen, bis sie wunderbar rund und gleichmäßig ist.
Das alles wiederholen bis mal eine ganze Menge Bommeln zusammen hat (je nachdem, wie lang man den Schal haben möchte.) Dann die einzelnen Bommeln mit einer langen Kordel aneinander binden (Immer durch die Bommelmitte stechen). Um den Bommelschal um den Hals zu legen braucht man nur die zwei Enden ineinander zu verzwirbeln.
FERTIG!
Farbenfroher Paradiesvogel
Zum Themenmonat Wollreste habe ich jetzt mal ein Pompom-Projekt gemacht. Klar, die perfekte Wollrestverabarbeitungsmethode, weil man wirklich alles Reste verwursten kann!
Die Geschichte dazu ist folgende: die Oma meines Mannes ist Ende Januar 94 Jahre alt geworden und wir haben ihr ein kleines Vogelhäuschen für ihre Terasse geschenkt, damit sie ausser dem Fernsehprogramm auch noch mal etwas anderes zum anschauen hat: Vögel! Nur leider wollen die doofen Vögel nicht zum neuen Häuschen fressen kommen… das ist soooo schade, aber kann man nix machen. Also habe ich einen knallbunten Paradiesvogel aus Pappe mit dickem Pompom-Bauch gebastelt, der fliegt nicht weg und hängt jetzt bei der Oma im Wohnzimmer an einem Magnolienzweig!
So jetzt aber zur Anleitung:
1.) Zuerst müsst ihr die PDF-Vorlage des Vogels auf dickem (z.B. Fotopapier) ausdrucken. Ich habe den Vogel auf der Seite von graphicsfairy.blogspot.de gefunden, man kann natürlich auch jede andere Vorlage nehmen oder einfach einen Vogel aus Pappe ausschneiden.
2.) Dann muss das Papier an der Stelle genickt werden an der beide Vogelschwänze aneinander stossen.
3.) Aus der Rückseite auf einer Seite des Knicks doppelseitig klebendes Tape kleben, die Folie abziehen und die andere Seite darauf kleben. Gut feststreichen.
4.) Den Vogel mit einer Nagelschere ausschneiden.
5.) Jetzt mit Wasserfarben dem Vögelchen ein bisschen aufhübschen. Ich habe tolle Neonwasserfarben benutzt aber mit Neon-Textmarkern geht es auch prima!
6.) Jetzt basteln wir die Bommel. Ich habe dafür den tollen Pompom-Maker von Clover verwendet, aber man kann sie natürlich auch ganz klassisch über zwei Pappscheiben machen wie diese Anleitung zeigt.
7.) Aus der Mitte des Pappvogels ein V ausschneiden in welches dann die Bommel hineingeklemmt wird.
Fertig ist der Paradiesvogel!!!
Ist bestimmt auch ein toller Hingucker für die Ostertafel! Viel Spaß beim Nachbasteln!!!
Cozy Thermoskannen-Wärmer aus gehäkelten Granny-Squares
Heute habe ich zum Themenmonat Wollreste ein Häkelprojekt für euch! Ganz ehrlich, es war mein allererstes Häkelwerk und ich bin mächtig stolz drauf. Und wenn ich das als blutige Anfängerin schaffe, dann schafft ihr das auch!!! Also, nix wie ran an die Häkelnadel!
Granny-Square ist ein sehr einfaches und traditionelles Häkelmuster. Es ist schnell zu lernen und auch für Anfänger geeignet, da sich das Grundmuster immer wieder wiederholt, das macht das Maschen zählen leicht und lässt einen mögliche Fehler schnell erkennen. Ich bin leider noch keine sehr Erfahrene Häkelanleitung Schreiberin und hoffe, dass trotzdem alles verständlich ist? Wenn ihr was nicht versteht oder Fehler entdeckt: bitte, bitte, gebt mir Bescheid!
Für den Thermoskannen-Wärmer benötigt, man je nach Kanne, ca. 8 Granny-Squares á 12cm x12cm. Sie werden später alle zusammengenäht (hier auch eine tolle Anleitung dafür von doyoumindifiknit.typepad.com), die Fäden werden vernäht und man kann den Rand noch einmal umhäkeln um eine gleichmäßigen Abschlusskante zu bekommen.
Für jedes Granny-Square benötigst Du drei verschiedene farbige Wollen der gleichen Garnstärke und die dazu passende Häkelnadel (normalerweise steht auf den Banderolen der Wollknäuel welche Nadelstärke passend ist).
Für das Muster werden drei verschiedenen Maschen verwendet: Luftmaschen (Lfm), Kettenmasche (Ktm) und Doppelstäbchen (DStb). Eine Grundanleitung fürs Häkeln findet ihr hier.
Ich habe selbst nach dieser Anleitung von madebycata.blogspot.de gearbeitet, sie ist allerdings auf Englisch hat aber sehr tolle Schritt-für-Schritt Bilder und es lohnt sich bei Verständnisproblemen mal vorbei zu schauen.
So jetzt geht’s los:
Leg mit dem Wollfaden zweimal eine Schlaufe um deinen Zeigefinger und ziehe die hintere Schlaufe vor die Vordere (beide Schlaufen bleiben auf dem Finger). Dann noch einmal die Hintere über die Vordere, jetzt aber über die Fingerkuppe gleiten lassen, so dass nur noch eine Schlaufe auf dem Finger bleibt. Finger rausziehen und Knoten über der Häkelnadel festziehen.
6 Luftmaschen arbeiten. Und die erste Masche mit der letzten Masche verbinden, so dass ein Ringe entsteht.
3 Luftmaschen arbeiten (sie zählen als erstes Doppelstäbchen)
2 Doppelstäbchen in den Ring häkeln (nicht in eine Masche stechen sondern um die Luftmaschen herum arbeiten!) dann wieder 3 Luftmaschen.
3 Doppelstäbchen in den Ring häkeln, dann wieder 3 Luftmaschen. Noch zweimal wiederholen. Jetzt ist man wieder bei den ersten drei Luftmaschen angekommen. Anfang und Ende mit einer Kettmasche verbinden. Jetzt sollten es vier gleiche Abschnitte sein die aus je 3Dstb und 3Lfm bestehen.
Drei Kettmaschen in die nächsten beiden Doppelstäbchen und eine Kettmasche in die erste Luftmasche. Das ist das Ende der ersten Farbe. Zweite Farbe an den Endfaden der ersten Farbe knoten.
Jetzt wird um die Luftmaschen der ersten Farbe herum gehäkelt. Also in den leeren Raum stechen, Faden holen, 3 Luftmaschen arbeiten, dann 2 Doppelstäbchen. 3 Luftmaschen und dann wieder 3 Doppelstäbchen (das gibt dann die Ecke für die nächste Farbe). Eine Luftmasche arbeiten und in der nächsten Ecke 3 Doppelstäbchen, 3 Luftmasche, 3 Doppelstäbchen arbeiten. In den nächsten beiden Ecken wiederholen, dazwischen immer eine Luftmasche. Anfang und Ende mit einer Kettmasche verbinden. Faden großzügig abschneiden.
Nun kommen wir zur letzten Farbe: Garnanfang an das Ende des alten Fadens Knoten und beide Fadenenden entlang des Randes legen, damit sie später mit eingehäkelt werden können.
Wieder mit 3Luftmaschen beginnen, 2 Doppelstäbchen, 3 Luftmaschen, 3 Doppelstäbchen (das ergibt wieder eine Ecke). Eine Luftmasche dransetzten und in die nächste Lücke (diesmal eine Mittellücke) stechen. In diese Lücke 3 Doppelstäbchen arbeiten. Dann wieder eine Luftmasche und wieder 3 Doppelstäbchen, 3 Luftmaschen, drei Doppelstäbchen (also wieder eine Ecke). Wiederholen bis man wieder am Anfang angekommen ist. Anfang und Ende mit einer Kettmasche verbinden.
Das Muster besteht also im Wesentlichen aus zwei Komponenten:
- Ecken (3DStb, 3Lfm, 3DStb, wobei die allererste Ecke immer aus 3Lfm, 2 DStb, 3Lfm, 3DStb besteht)
- Mittellücken (3DStb)
Diese beiden Teile werden immer mit einer Luftmasche verbunden. So kann das Muster beliebig fortgesetzt werden und sogar eine Riesendecke aus einem einzigen Square gehäkelt werrden (siehe Foto)!
Kurzfassung:
Farbe 1: 6Lfm, zum Ring schließen, 3Lfm (zählt als erstes DStb), 2DStb in den Ring, 3Lfm / 3DStb, 3Lfm / 3DStb, 3Lfm / 3DStb, 3Lfm / mittels Ktm das Ende mit letzer Lfm der ersten 3 Lfm verbinden / 3Ktm in nächsten beiden DStb und 1Ktm in die erste
Farbe 2: 3Lfm, 2DStb, 3Lfm, 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 3Lfm, 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 3Lfm, 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 3Lfm, 3DStb, 1Lfm / 1Ktm.
Farbe 3: 3Lfm, 2DStb, 3Lfm, 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 3Lfm, 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 3Lfm, 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 3Lfm, 3DStb, 1Lfm / 3DStb, 1Lfm / 1Ktm.
Und jetzt: Viel Spaß beim Häkeln!
Themenmonat Wollreste: Strickkette
Habt ihr auch so viele Wollreste wie ich? Die sind viel zu schade zum Wegwerfen, aber was richtiges kann man auch nicht mehr daraus machen, oder? Aber ja doch! Ich habe mir den Februar als Themenmonat „Wollreste“ vorgenommen und werde euch ein paar nette Ideen zeigen, wozu die Reste noch gebraucht werden können!!!
Heute gibt´s eine gestrickte Kette, besser gesagt eine Strickliesel-Kette. Ich habe sie allerdings mit einer Strickmühle gemacht, die hat mir meine Mama zu Weihnachten geschenkt und ich muss sagen, es ist echt ein Wunderding, sobald man mal herausgefunden hat wie sie funktioniert! Zappzerapp hat man eine Strickwurst!
So, jetzt zur Anleitung:
Ihr braucht verschiedenfarbige Wollreste, eine Stricklisel oder Strickmühle, eine handvoll Glasperlen mit unterschiedlichem Durchmesser und eine Nadel durch deren Öse die Wolle passt. Dann ist es ganz einfach: aus den Wollresten und der Stricklisel oder -mühle eine ca. 80cm lange Wurst arbeiten (hier eine Anleitung für die Liesel).
Dann nacheinander die Glaskugeln in den Strickschlauch schieben. Sie machen die Kette schwer, so fällt sie schön!
In Position bringen und die Enden mit der selben Wolle zusammennähen, dabei alle Maschen sichern.
Und so sieht das ganze dann aus der Nähe aus!
Ich bin gespannt wie eure Ketten werden und freue mich über Feedback!
P.S. Ach ja, ich habe gerade ein Testlauf als Amazon-Affiliate, das heisst wenn ihr die Links anklickt kommt ihr direkt zum Produkt, wenn ihr es kauft kriege ich ein paar Prozente 😉
- « Voherige Seite
- 1
- …
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- …
- 15
- Nächste Seite »