Wahnsinn, wie die Zeit schon wieder rennt! Am Sonntag ist Halloween und danach November – also fast schon Weihnachten 😅 Um mich schon auf das Last-Minute-Basteln zum Fest der Feste einzustimmen, habe ich für die Gruselsause noch schnell ein bisschen DIY-Deko gezaubert: Fledermäuse aus Klorollen und ein Centerpiece für den Tisch aus einer Astgabel, Wolle und einer Do-it-Yourself Spinne. Viel Spaß beim Nachbasteln!
[Weiterlesen]Sommer-DIY: Kissenbezug im Shibori-Style färben
Tye-Dye, Batiken oder Shibori – hellen Textilien mit Farbe einen neuen Look zu verpassen hat viele Namen. Ich liebe diese easy DIY´s gerade im Sommer. Denn im Garten kann man – auch zusammen mit den Kindern – so richtig schön herumwutzen. Diesmal habe ich ein paar Kissenbezüge im Shibori-Style gefaltet und gefärbt. Und das sogar vor einer Fernsehkamera – komm, ich zeig dir, wie es war!
[Weiterlesen]Zauberhafte Frühlingsdeko: Filigrane DIY Osteranhänger
Heute zeige ich dir ein paar super einfache Osteranhänger. Sie sind ganz schnell gemacht und sehen an einem Zweig aufgehängt als Oster-Dekoration einfach nur zauberhaft aus. Die besondere Note bekommen die Anhänger durch extra schöne Federn und Perlen. Basis ist ein kleines Wachtelei.
[Weiterlesen]Kunterbunte DIY Deko-Sterne aus Holzwäscheklammern
Heute zeige ich dir eine ganz schnelle und einfache DIY Weihnachtsdeko aus Holzwäscheklammern. Die hübschen Sterne oder Schneeflocken sehen als schlichte Wanddekoration oder als Hänger an der Haustür prima aus. Sie können aber auch als Topfuntersetzer verwendet werden und geben ein schönes Weihnachtsgeschenk ab! [Weiterlesen]
Fünfzehn : Eine Runde Konfetti (wolke) für alle!
Hinter dem heutigen Türchen präsentiert sich Katharina Kottisch und ihr traumhaft-toller Shop Konfettiwolke. Sie hat für die Verlosung einen Einkaufsgutschein über 40,- Euro bereit gestellt! Yay! [Weiterlesen]
Dreizehn : Ein weinendes und ein lachendes Auge mit Dörte von Handmade Kultur
Das heutige dreizehnte Türchen ist ein ganz besonderes! Die Selbermacher und DIY-Expertinnen unter euch kennen sie bestimmt: Dörte Brilling, Herz und Seele von HANDMADE Kultur. Uns sie bringt nicht nur einen wahnsinns Gewinn mit sondern leider auch eine traurige Nachricht…
In diesem Interview erfährst du warum es auch ein weinendes Auge gibt
Johanna: Hallo Dörte! Ich freue mich ganz besonders, dass du bei meinem kleinen Adventskalender mitmachst! Du bist das Herz und die Seele der Online-DIY-Plattform HANDMADE Kultur, auf der man DIY-Anleitungen teilen und finden kann, es Infos und Termine zu aktuellen Handarbeits- und Handmade-Märkten gibt, Kreativblogs vorgestellt werden und man sich als Selbermacher toll vernetzen kann.
Außerdem gibst du das HANDMADE Kultur Magazin heraus, das vierteljährlich erscheint und im gut sortierten Zeitschriftenregal zu finden ist. Unglaublich! Wie bist du zu diesen beiden ganz besonderen „Babys“ gekommen?
Dörte: Schöne Zusammenfassung! Und Babys trifft es nicht ganz, es ist „nur“ ein Baby, von Anfang an zusammen gedacht und entwickelt!
Wie ich dazu kam? Auf alle Fälle nicht wie die Jungfrau zum Kinde ;). Es war ein Zusammenspiel mehrerer Dinge. Heute scheint mir, es musste so kommen. Ich hatte damals schon mehrere crossmediale Projekte (Print + Online) für unterschiedliche Verlage umgesetzt, mein letzter Job vor HANDMADE Kultur war bei G+J bei geo.de.
Ich war zu dieser Zeit eine leidenschaftliche Selbermacherin und das Thema nahm gerade richtig Fahrt auf. Nur eine adäquate Plattform fehlte. Und Plattform hieß für mich immer: Portal und Magazin. Damals gab es gerade mal die CUT, sehr cool, aber die hatten sich eher auf Mode spezialisiert und erst später, da gab es uns dann auch schon ein paar Jahre, breiter aufgestellt.
Johanna: Ich selbst hatte ja auch ein paar Mal die Ehre, im Magazin gefeatured zu werden. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht! Wie lange dauert es, bis eine Ausgabe fertig ist, wie viele Menschen arbeiten daran mit und macht ihr alles selbst?
Dörte: Oh ja, uns hat es auch immer sehr großen Spaß gemacht, mit Kreativbloggern zusammen zu arbeiten, das war ja ein wesentliches Herzstück unseres Konzepts. Wir waren ein sehr kleines Team, am Ende gab es mich, die nicht nur Redaktion gemacht hat, sondern auch in der Tischlerei stand und Sachen gebaut hat oder bei Imke im Nähatelier zu Gange war und Schnittmuster und Designs besprochen hat oder auch selbst Hand angelegt hat.
Ich habe Shootings begleitet, Sets dekoriert, Schlussredaktion gemacht … „nebenbei“ BWAs studiert, Honorare verhandelt, Vermarktungsgespräche geführt, Messen besucht usw. usf. Außerdem war da die Art Direktorin, zum Schluss habe ich mit Anja Laukemper zusammengearbeitet, die für viele namhafte Verlage arbeitet, und dann gab es da noch das Team an Freien: Fotografen, Illustratoren und Autoren. Mit euch und ihnen waren wir am Ende doch eine große Mannschaft!
Johanna: Leider gibt es eine wirklich traurige Nachricht für alle leidenschaftlichen Leser des Printmagazins. Es wurde nach der Ausgabe im Juli eingestellt. Warum?
Dörte: Ja. Wer aufmerksam mitgelesen hat, wird bemerkt haben, dass ich vom Heft in der Vergangenheit spreche. Wir mussten das regelmäßig erscheinende Magazin leider einstellen. Es war eine Entscheidung, die wir aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen getroffen haben.
Die Einnahmen haben bei weitem nicht mehr die Produktionskosten gedeckt und Online konnte das nicht vollumfänglich auffangen. Nachdem unsere Bemühungen, Partner zu finden, die uns unterstützen, nicht erfolgreich waren, gab es keine andere Möglichkeit, als das Heft einzustellen. Was anfangs unvorstellbar war, ist jetzt tatsächlich Wirklichkeit geworden.
Du hast wahnsinnig viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt, wie geht es jetzt weiter?
Dörte: Wir stecken den Kopf nicht in den Sand! Der Ausbau unseres neuen Video-Studios wurde just in diesem Moment abgeschlossen, die ersten DIY-Tutorials werden gerade gedreht, demnächst auch im Auftrag unserer Partner.
Der nächste große Streich wird ein Market Place für Anleitungen sein, der sowohl von den Inhalten der Community als auch von unserem Input lebt. Auch Blattmachen ist nicht völlig passé. Wir können uns gut vorstellen, in Zukunft das eine oder andere Special zu Schwerpunktthemen zu machen. Ganz sicher sogar!
Johanna: Wenn du einen Weihnachtswunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?
Dörte: Ich finde, dass das Thema Handmade in der letzten Zeit etwas gelitten hat. Der Spirit, der anfangs die Szene beherrschte, ist etwas in den Hintergrund getreten. Wir haben das, was uns so sehr Spaß machte, aus den Augen verloren. Ich wünsche mir, dass das, was uns mal einte, das Miteinander, voneinander lernen, das Unbefangene … dass das wieder zurückkehrt.
Happy Birthday, Christmas!
Vor sechs Jahren startete HANDMADE Kultur! Seitdem hat der HANDMADE Kultur Verlag 22 Ausgaben herausgebracht. Ich verlose heute fünf der mittlerweile vergriffenen und nicht mehr erhältlichen Ausgaben des Magazins. Darunter ein absolutes Schmuckstück mit Seltenheitswert: die allererste HANDMADE Kultur. Viel Glück!
Wie kannst du am Gewinnspiel teilnehmen?
Weil es hier bis Weihnachten ja fast jeden Tag etwas zu gewinnen gibt, habe ich mich entschlossen, ein Tool für die Verlosung zu nutzen. Das erleichtert mir enorm die Arbeit. Hier erkläre ich dir kurz, wie das mit dem Rafflecopter funktioniert:
- Logge dich im Rafflecopter-Tool mit deiner Email-Adress oder Facebook ein.
- Schreibe deine Antwort auf die Gewinnspielfrage in das ganz normale Kommentarfeld unter meinem Blogpost.
- Setze einen Haken in das Kästchen unter der Kommentarfunktion und akzeptiere damit meine Datenschutzbedingungen (ist leider rechtlich nötig und hat nichts mit dem Gewinnspiel zu tun).
- Schicke den Kommentar ab, wähle dann „Hinterlasse einen Kommentar“ im Rafflecopter und klicke danach auf „Ich habe kommentiert“. Nun hast du ein Los.
- Jetzt kannst du noch zwei Zusatzlose bekommen, in dem du die beiden anderen Felder im Rafflecopter ebenfalls anklickst und mir auf Pinterest und/oder auf Facebook folgst.
Wenn ich dem Rafflecopter-Eintrag keinen Kommentar zuordnen kann, wird er nicht gezählt und umgekehrt. Sprich: Nur Kommentieren reicht nicht und nur Rafflecoptern auch nicht 😉
Die Rafflecopter Verlosung findest du ganz unten, unter meiner Signatur – manchmal erscheint aus unerfindlichen Gründen nur ein Link – bitte draufklicken!
Die Teilnahmebedingungen kannst du hier noch mal genau nachlesen.
Das Gewinnspiel läuft immer 24 Stunden von 8h-8h. Viel Glück!
Zwölf : Kreative Fadenspiele mit dekotopia
Hinter dem heutigen Türchen versteckt sich ein extrem kreativer Kopf: Lisa Vogel mit ihrem Blog dekotopia.net. Sie hat dir ihr wunderbares Buch Nach Stich und Faden – Dekorative Stick-Ideen* als Gewinn mitgebracht!
Das Buch habe ich persönlich hier auch im Regal stehen und habe sogar schon eine Buchrezension darüber geschrieben! Ich mag Lisas Stil total gerne und ich freue mich immer sehr, wenn wir uns ein paar mal im Jahr auf irgendeiner Messe oder Veranstaltung in echt treffen.
Wer ist Lisa und was gibt´s auf dekotopia.net zu lesen?
Auf dekotopia.net zeig Lisa regelmäßig frische DIY-Ideen aus den verschiedensten Sparten und bietet ihren Lesern reichlich Inspiration. Die Wahl-Karlsruherin liebt es zu experimentieren und probiert immer wieder neue Techniken aus.
Ihre Mission: die Leser anzuregen, selbst kreativ zu werden. Deswegen werden die meisten Projekte in Step-by-Step Anleitungen präsentiert, sodass dem Nachbasteln nichts mehr im Wege stehen kann. Lisa mag es gerne bunt und greift immer wieder zu Farbe, um ihren Projekten mehr Charme zu verleihen.
Auch bei ihr Zuhause regieren satte Töne. Die ehemalige Bildredakteurin interessiert sich schon immer für DIY, Inneneinrichtung und Fotografie – Disziplinen, die sich wunderbar in einem Blog kombinieren lassen. Mit viel Herzblut schreitet sie zur Tat und verschönert alles, was ihr in die Hände kommt – oder erschafft etwas völlig Neues.
Ob das nun ein Geschenk für eine liebe Freundin, etwas nettes für Zuhause oder eine Deko-Idee für die nächste Gartenparty ist – Hauptsache, es steckt viel Liebe drin und macht Spaß.
Mal sehen, was Lisa uns im Interview noch so über sich verrät?
Johanna: Hallo Lisa! Du schreibst das wundervolle Blog dekotopia, in dem du vor allem schlicht-reduzierte DIY-Inspirationen im Scandi-Style vorstellst. Außerdem bist du letztes Jahr unter die Buchautoren gegangen. Dein Buch heisst Nach Stich und Faden – Dekorative Stick-Ideen*, wieso hast du ausgerechnet ein Buch über das Sticken geschrieben?
Lisa: Hättest Du mir vor ein paar Jahren gesagt, dass ich mal ein Buch zum Thema „Sticken“ schreiben würde, ich hätte Dich wahrscheinlich für verrückt erklärt. Ich habe für den Blog das Thema etwas „ausgeweitet“ und Dinge wie ein Tablett und einen Hocker bestickt. Der Verlag kam dann auf mich zu und fragte, ob ich ein ganzes Buch dazu machen möchte. Klar, wer möchte denn nicht gerne ein Buch machen? Da es um Freestyle-Sticken geht, also keine filigrane Milimeterarbeit, sondern in Kombination mit allen möglichen Materialien, hat das sehr gut gepasst.
Johanna: Wieso heisst dein Blog dekotopia und warum nennst du dich selbst dort Liska?
Lisa: Dekotopia ist ein Wortspiel aus „Deko“ und „Utopia“. Frei „übersetzt“ könnte man sagen: „Ort der schönen Dinge“. Da es sehr viele Lisas gibt und oft Verwechslungen und Verwirrungen aufkommen, habe ich einfach ein „K“ hinzugedichtet. So weiß jeder gleich, wer ich bin ;-). Allerdings kommt es trotzdem zu Verwirrung, weil die Leute nicht sicher sind, ob ich Lisa oder Liska heiße… (aber im Endeffekt ist das ja auch egal)
Wie bist du überhaupt zum Bloggen gekommen?
Lisa: Ich war frustriert von meinem Bürojob und wollte lieber kreativ arbeiten. Da ich ein geisteswissenschaftliches Studium gemacht habe, war es ziemlich schwer, sich komplett umzuorientieren. Als es mir zu bunt wurde, habe ich einfach gekündigt und dachte mir: „Dann mache ich eben meinen eigenen Vergnügungspark…“. Ein Blog war das erste, was mir einfiel, um meine Ideen raus zu lassen. Inzwischen hat er sich so gut entwickelt, dass ich mich nicht mehr umorientieren, sondern weiter machen möchte. Mal sehen, was sich noch so alles daraus entwickelt.
Johanna: Was unterscheidet dekotopia von anderen Blogs und was zeichnet deine DIY-Ideen aus?
Lisa: Das werde ich öfter gefragt und ich finde es immer wieder schwierig, zu beantworten. Auf meinem Blog gibt es eine große Vielfalt an Ideen mit den unterschiedlichsten Materialien und immer so aufbereitet, dass man sie möglichst leicht nachbasteln kann. Von DIY mit Holz, Säge und Hammer über Origami bis zu Handarbeiten kenne ich keine Grenzen. Ich kombiniere auch gerne verschiedene Techniken. Mein Motto ist: „Ohne Glitter und Schmetterlinge“. Es gibt auf meinem Blog keine Rosa-Glitzer-Deko, Rüschenkram oder gar Einhörner – ich mag es lieber schlicht.
Johanna: Bald ist Weihnachten und du als DIY Bloggerin machst bestimmt viele Geschenke selbst. Hast du den ultimativen Tipp für ein einfaches selbst gebasteltes Präsent?
Lisa: Die Schwierigkeit beim Schenken ist nicht die Idee an sich, sondern das passende für die jeweilige Person zu finden. Ich habe neulich ein paar Emaille-Tassen bemalt, das geht super schnell und ist ein tolles Geschenk. Auch Seife selber gießen ist gar nicht schwer, wenn man Rohseife verwendet. Oder wie wäre es mit einer Mondkette, einem Becherwärmer oder einer magnetischen Posterleiste?
Wie kannst du am Gewinnspiel teilnehmen?
Weil es hier bis Weihnachten ja fast jeden Tag etwas zu gewinnen gibt, habe ich mich entschlossen, ein Tool für die Verlosung zu nutzen. Das erleichtert mir enorm die Arbeit. Hier erkläre ich dir kurz, wie das mit dem Rafflecopter funktioniert:
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- Schreibe deine Antwort auf die Gewinnspielfrage in das ganz normale Kommentarfeld unter meinem Blogpost.
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Die Rafflecopter Verlosung findest du ganz unten, unter meiner Signatur – manchmal erscheint aus unerfindlichen Gründen nur ein Link – bitte draufklicken!
Die Teilnahmebedingungen kannst du hier noch mal genau nachlesen.
Das Gewinnspiel läuft immer 24 Stunden von 8h-8h. Viel Glück!
Alle Links mit einem * sind Affiliate-Links und führen zum großen Internetversender. Bestellst du dann dort, erhalte ich eine kleine Provision. Dich kostet das Produkt dabei keinen Cent mehr! Vielen Dank, dass du so meinen Blog unterstützt.
Elf : Kunstvolles Keksvergnügen mit Käthe
Heute wird es wieder ganz köstlich bei meinem Adventskalender. Ich habe Kathrin Oehme zu Gast die sich mit Käthes Kekse – Kunst für Herz und Bauch als Keksdesignerin selbstständig gemacht hat. Für dich hat sie ein kunstvolles 5er Set leckerster Kekse hinter Türchen Nummer 11 versteckt. Die sind fast zu schön zum verschenken oder selber essen.
Kathrin, oder besser Käthe, stell dich doch erst mal kurz vor:
Kathrin: Hallo, ich bin die Käthe. Mit meiner Familie wohne ich im Herzen Frankfurts und von dort aus verbreite ich auch die Kunst des Kekse dekorierens in die ganze Welt.
Neben den Tutorials auf dem Blog und Workshops auf Events gebe ich in Schwalbach Kurse im Dekorieren mit Royal Icing. Und ich verkaufe natürlich auch individuell dekorierte Kekse für Deine Feierlichkeiten und besonderen Gelegenheiten.
Johanna: Hallo Kathrin! Seit Jahren wohnen wir quasi nebeneinander – und haben das erst vor kurzem entdeckt. Was für eine schöne Überraschung! Du bist leidenschaftliche Keksbäckerin, designst die tollsten Kreationen von Sukkulenten-Sechsecken bis hin zu kunterbunten Einhörnern. Das alles teilst du mit uns auf deinem Blog Käthes Kekse – Kunst für Herz und Bauch. Wie bist du denn überhaupt zum Backen gekommen?
Käthe: Hi Johanna, aber sehr. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir uns wahrscheinlich schon in der Schulzeit irgendwie über den Weg gelaufen sind.
Zum Backen bin ich ganz klassisch über meine Mama gekommen. Zu Hause haben wir immer Gelegenheiten gefunden, zu denen Torten, Kuchen und Plätzchen zu backen waren. Und bei Einladungen war der Käsekuchen meiner Mutter schon obligatorisch.
Schon während des Studiums war mein Spruch „wenn mir alles hier auf den Geist geht, gründe ich mein eigenes Backimperium!“ Damals stand für mich auch schon „Käthe“ als Firmenname fest. Meine Mutter hieß schon so, deren Good (Patentante) auch. Und ich heiße wohl auch nur Kathrin, weil Käthe meiner Mutter zu altbacken erschien.
Mit der Dekoration von Torten habe ich mich intensiv wegen unserer Hochzeitstorte vor acht Jahren beschäftigt. Das Entwerfen und Basteln hat mir großen Spaß gemacht, allerdings waren es mir zu wenig Gelegenheiten für aufwändige Torten und verkaufen durfte ich sie ja nicht.
Und dann kam der Schlüsselmoment – beim Stöbern bin ich auf eine Torte, dekoriert mit dekorierten Keksen gestoßen. DAS wollte ich machen. Und so verschlang ich alles, was der amerikanische, kanadische und britische Raum so an Blogs, Tutorials und Equipment für „Cookier“ so hergab.
Mein Blog entstand auch genau daraus, weil es einfach keinen deutschsprachigen Keks-Blog gab und ich meine Rezept-Zettelwirtschaft sowieso abtippen wollte.
Johanna: Man kann bei dir auch ganz individuell angefertigte Kekse, z.B. für besondere Anlässe zum Verschenken, ordern. Was war dein verrücktester Auftrag bisher?
Käthe: Individuell sind ja alle meine Aufträge und dazu auch die meisten Geschichten.
Besonders für mich persönlich war, dass ich für eine meiner liebsten Bands passend zum Album-Release letztes Jahr Kekse dekorieren durfte. Da war das ganz drumherum schon ziemlich spannend.
Den verrücktesten Keks allerdings durfte ich schon recht zu Anfang meiner Keks-Karriere dekorieren. Das war zum 75. Geburtstag der Tante eines Kunden. Der Keks war aufgebaut wie ein Gemälde, symbolträchtig mit Motiven aus deren Vergangenheit und dem, was die Zukunft noch bringt. Noch dazu war er riesig, etwa 20cm breit. Soweit ich weiß, hat er sogar einen Platz im Bilderrahmen bekommen
Johanna: Gibt es auch in der Welt der Kekse Trends und Must-Haves?
Käthe: Ja, Trends gibt es beim Keksdesign genauso wie bei Torten und allem DIY.
Kaum vorbei kommst du auch bei Keksen nicht an handgeletterten Botschaften oder cleanen Kranzdesigns mit Eukalyptus. Natürlich dann aus Royal Icing gespritzt.
Johanna: Benutzt du spezielle Zutaten für dein Royal Icing – und wenn ja, wo kann ich das bestellen 😉 ?
Käthe: Für das Basis-Icing brauchst du nur Eiweiß, Puderzucker und etwas Zitronensaft. Das bekommst du in jedem Supermarkt oder Discounter. Davon, dort auch die Farben zu kaufen, würde ich eher abraten. Meist sind sie nicht so hochpigmentiert und verderben die Konsistenz des Gusses.
Farben und Werkzeug, wie z.B. Spritzbeutel und Tüllen kannst du bei uns im Laden KuchenArt in Schwalbach kaufen, die Beratung gibt es dann auch gleich dazu.
Johanna: Vor Weihnachten werden jede Menge Plätzchen und Lebkuchen gebacken und diese wollen dann natürlich auch schön verziert und dekoriert werden – was ist dein Tipp für ein perfektes Ergebnis zu Hause?
Käthe: Hm, perfekt ist in dem Fall dann doch vor allem, dass die Stimmung passt und die Plätzchen lecker sind, oder?
Bereite alles gut vor. Die Teige lassen sich in der Regel schon Tage vorher zubereiten und im Kühlschrank durchziehen.
Wenn du bestimmte Muster im Kopf hast, dann mal sie vor und übe auf Backpapier, bevor du an die Plätzchen gehst. Die Konsistenz vom Guss verändert sich schon mit ein paar Tropfen Flüssigkeit, da lohnt sich, dass du schaust, mit welcher du gut zurecht kommst.
Wenn dir ein Muster nicht gefällt, wisch es ab. Entweder mit der Rückseite eines Messers oder mit einem Zahnstocher.
Uuund, es gibt so schöne Zuckerstreusel von verschiedenen Herstellern, dass die Skills gar nicht so ausgereift sein müssen, um schicke Ergebnisse zu erhalten.
Als kleines Schmankerl hat Käthe für dich ein Tutorial für effektvolle Chalkboard-Technik vorbereitet
Für die Chalkboard-Technik auf Cookies brauchst du:
- einen oder mehrere Kekse in einer recht dunklen Farbe grundiert und über Nacht durchgetrocknet. (Ich habe den Keks in schwarzem Icing grundiert. Durchgetrocknete Fondant-Kekse funktionieren bestimmt genauso gut.)
- weiße Lebensmittelfarbe in Pulverform
- etwas Alkohol oder Vanilleextrakt
- dicker Pinsel oder etwas Küchenpapier
- feiner Pinsel
- Eine Palette oder ein kleiner Deckel als Mischgefäß
- ausgedrucktes Motiv
- weicher Bleistift
Und so mach Käthe die schicken Kekse im Tafel-und-Kreide-Look:
- Die Rückseite des ausgedruckten Motivs bepinsele ich mit etwas von dem weißen Pulver und verreibe es mit dem dicken Pinsel oder Tuch. Das Papier lege ich mit der Pulverseite auf den Keks.
- Mit dem Bleistift umrande ich das Motiv und pause so die Kontur auf das Icing.
- Etwa einen halben TL des weißen Pulvers vermische ich mit wenigen Tropfen Flüssigkeit, dass eine vermalbare Farbe entsteht. Mit dem feinen Pinsel fahre ich zunächst die Kontur nach und fülle dann die Fläche mit gleichmäßigen Strichen aus.
Dabei lasse ich den Pinsel etwas trocken gehen, dass die Optik von Kreidemalerei entsteht. - Kleine Schneeflocken und etwas Ornamentik geben dem Rentier-Keks den letzten weihnachtlichen Schliff.
Wenn du ein Set mit 5 winterlichen Kekse von Käthe gewinnen willst, schreib mir, ob du lieber ein Set in Chalkboard-Technik hättest oder im Skandi-Stil wie diese hier:
So machst du beim Gewinnspiel mit:
Weil es hier bis Weihnachten ja fast jeden Tag etwas zu gewinnen gibt, habe ich mich entschlossen, ein Tool für die Verlosung zu nutzen. Das erleichtert mir enorm die Arbeit. Hier erkläre ich dir kurz, wie das mit dem Rafflecopter funktioniert:
- Logge dich im Rafflecopter-Tool mit deiner Email-Adress oder Facebook ein.
- Schreibe deine Antwort auf die Gewinnspielfrage in das ganz normale Kommentarfeld unter meinem Blogpost.
- Setze einen Haken in das Kästchen unter der Kommentarfunktion und akzeptiere damit meine Datenschutzbedingungen (ist leider rechtlich nötig und hat nichts mit dem Gewinnspiel zu tun).
- Schicke den Kommentar ab, wähle dann „Hinterlasse einen Kommentar“ im Rafflecopter und klicke danach auf „Ich habe kommentiert“. Nun hast du ein Los.
- Jetzt kannst du noch zwei Zusatzlose bekommen, in dem du die beiden anderen Felder im Rafflecopter ebenfalls anklickst und mir auf Pinterest und/oder auf Facebook folgst.
Die Rafflecopter Verlosung findest du ganz unten, unter meiner Signatur – manchmal erscheint aus unerfindlichen Gründen nur ein Link – bitte draufklicken!
Die Teilnahmebedingungen kannst du hier noch mal genau nachlesen.
Das Gewinnspiel läuft immer 24 Stunden von 8h-8h. Viel Glück!
Zehn : Nachhaltiges Christmas-Shopping mit Qverfield
Einen wundervollen zweiten Advent wünsche ich dir! Heute hat ein kreatives Duo das Türchen gefüllt: Christine Ramme und Ulrike Stock. Mitgebracht haben sie eine echtes Designerteil, eine Papiervase von Pepe Heykoop aus ihrem Shop Qverfield. [Weiterlesen]
Neun : Ein DIY für alle (Weihnachts-) Fälle
Huhu, heute bin ich wieder selbst an der Reihe! Ich muss ja auch ab und an mal was basteln, sonst bekomme ich noch Entzugserscheinungen… Jedenfalls habe ich dir heute ein ganz einfaches DIY zum Nachbasteln mitgebracht: Geprägte Anhänger aus lufttrocknender Modelliermasse. [Weiterlesen]