Ich habe es schon wieder getan! Die Weihnachtszeit ist keine ordentliche Weihnachtszeit, wenn ich nicht wenigstens einen Fröbelstern gefaltet habe. Und da ich dieses Jahr bei Anita und ihrem Blog Frau Scheiner zur Adventskalender-Sause eingeladen bin, mache ich ihr einen für eine Schneiderin passenden Fröbelstern-Post: einen Anhänger aus Maßbändern! [Weiterlesen]
Eine wortstarke Girlande mit Sternenglanz
Juchuh, heute bin ich dran, beim tollen Adventskalender von Cuchikind. Jeden Tag gibt es hier eine gebastelte Girlande zu bestaunen, von 24 unterschiedlichen Blogs und Persönlichkeiten. Gestern z.B. war Dani von Gingered Things dran und morgen überrascht euch Clara von Clara Online mit ihrer Kreation.
Bei mir sind es, wie soll es dieses Jahr anders sein, Fröbelsterne geworden! Jetzt habe ich nämlich endlich den Dreh raus und kann gar nicht mehr mit dem Fröbeln aufhören! Dazu kommt das gestricklieselte Wort Noel, französisch für Weihnachten. Und das ganze in sattes Pink getaucht.
Und, na klar, habe ich auch ein kleines Tutorial für dich vorbereitet 😉 Für das Falten des Fröbelsterns verweise ich dich mal eben schnell rüber zu Youtube, hier gibt es ein prima Anleitungsvideo, dank welchem bei mir endlich der „Knoten“ geplatz ist.
Das brauchst du:
- je Stern 4 Streifen dickeres, weißes Papier ca. 2,5 cm x 70 cm
- Acrylfarbe in (neon)pink
- pinkfarbige Wolle
- Blumendraht
- Strickliesel
- Wollnadel
- Schere
Und so wird es gemacht:
- Falte zunächst sechs Sterne nach Videoanleitung aus dem weißen Papier. Die Größe der Sterne variiert je nach breite der Streifen, also, je breiter die Streifen, je größer der Stern.
- Gebe etwas Acrylfarbe in eine Schüssel (ich habe einen leeren Joghurtbecher verwendet) und gueßt etwas Wasser dazu, zum Verdünnen. Dippe die Sterne mit den Spitzen, oder ganz in die Farblösung und lasse sie danach gut trocknen.
- Arbeite mit einer Strickliesel eine etwa 90 cm lange Schnur.
- Schiebe einen Draht durch die Schnur. Dabei ist es hilfreich, den Draht oben einmal um zu biegen, damit man nicht immer hängen bleibt.
- Forme aus der Drahtschnur ein Wort deiner Wahl.
- Fixiere, mit etwas Wollfaden und Wollnadel, die Stellen an denen Buchstabenteile übereinander liegen, mit ein paar Stichen aneinander.
- Fädele drei Sterne auf ein langes Stück Wolle und nähe Wollende am Anfang des Wortes fest. Am Ende des Wortes wieder einen langen Wollfaden befestigen und dahinter wiederum drei Sterne auffädeln.
- An einem hübschen Ort aufhängen und sich daran erfreuen!
Jetzt bin ich aber ganz arg gespannt, was die anderen noch so zaubern werden… und du? Ich wünsche dir jedenfalls noch einen besinnlichen, schönen und geruhsamen dritten Advent!
xoxo Johanna
Bastle eine DIY Weihnachtskarte mit Herrn Fröbels Stargast
Puh, jedes Jahr schwitze ich aufs Neue über einer schicken Weihnachtskarte, die einerseits selbstgebastelt und andererseits ohne Mega-Aufwand in größeren Stückzahlen herzustellen ist. Weil ich nämlich in der Vorweihnachtszeit an Freunde und Familie, wie auch an meine „geschäftlichen“ Kontakte, echte, oldschool, analoge Post verschicke. Dieses Jahr haben mir Herr Fröbel und Mr. Photoshop auf die Sprünge geholfen – und das ist daraus geworden.
Eigentlich haben diese Fröbelsterne noch so kleine Tüten obenauf, aber dann hätten sie ja in keinen Umschlag mehr gepasst… ich finde sie so aber auch sehr hübsch, oder?
Meine Mama und ich sitzen seit Jahren immer wieder im Advent an den langen Papierstreifen und grübeln jedes mal aufs Neue darüber: wie ging das noch mal? Es ist schon fast eine Tradition!
Dieses Jahr werde ich mir die Finger wundfröbeln, aber wenn man den Dreh erst mal raus hat, geht es eigentlich ganz schnell. Und den Stern kann man, wenn man mag, als Empfänger von der Karte abmachen und in den Weihnachtsbaum hängen – so ist er zugleich ein kleines Präsent.
Und weil das nämlich an manchen Stellen etwas tricky ist und ich (noch) keine Videos mache, schicke ich dich für die Faltanleitung schnell mal hier rüber – ist einfacher 😉 Du lässt dann das Ende mit den „Tüten“ einfach weg, ok?
Alles andere, außer den Stern, erkläre ich dir jetzt:
Das brauchst du:
- Computer + Drucker
- 1 Bogen weißen Fotokarton A4
- buntes Tonpapier
- dünne Kordel, Sticktwist o.Ä.
- Nadel mit einem dazu passenden Ör
- dünne Stricknadel
- Schere
- Cutter, Lineal und Schneidunterlage
Und so wird es gemacht:
- Drucke das PDF mit der Karte auf dem weißen Fotokarton aus – verwende dafür den „randlos drucken“ Modus deines Druckers. Auf eine DIN A4 Seite bekommst du so zwei Karten.
- Schneide die Karten auseinander.
- Falze sie mittig mit einer Stricknadel und falte die Karte zusammen.
- Falte den Stern nach Videoanleitung.
- Binde aus der Kordel eine kleine Schleife und nähe sie mit der Nadel oben am Kranz fest.
- Pikse mit der Nadel ein Loch in den Stern und ziehe das lange Schleifenende hindurch.
- Mache einen Knoten, so dass der Stern an der Kordel befestigt ist.
- Karte schreiben und versenden!
Und, schreibst du auch noch richtige Weihnachtspost? Ich finde das soooooo schön! Sowieso und überhaupt bin ich der Meinung, man müsste viel mehr Briefe und Karten schreiben – so ganz altmodisch mit Füller. Und toll verziertem Umschlag mit vielen schönen Briefmarken… Hachz.
Zum Creadienstag schicke ichs auch noch, allerdings ganz und gar virtuell und digital 😉
Ich wünsche dir eine kreative Woche!
xoxo Johanna