Vor ein paar Wochen habe ich hier ein Rezept für Hähnchenleber-Paté gepostet. Das ist ja, wie ich weiss, nicht so jedermanns Sache. Allerdings wollten einige von euch gerne das Rezept für die Brot-Cracker, auf denen ich das Paté serviert haben. Et voilá hier ist es. [Weiterlesen]
Meine Lieblings-Rezepte: Paleo „Sauerteig“ Brot und eingelegte rote Zwiebeln
Als großer Fan von fermentierten und eingelegten Lebensmitteln habe ich seit ein paar Monaten zwei ganz besondere Lieblingsrezepte im Repertoire: Paleo „Sauerteig“ Brot aus Cashewkernen und blitzschnell eingelegte rote Zwiebeln! Beide Rezepte brauchen Zeit zum Reifen aber kaum Hands-on-Time. [Weiterlesen]
DAS Rezept für einen Paleo Pizzateig der wirklich schmeckt!
Schon wieder ein Rezept? Na klar, denn ich bin sowas von hin und weg von meinem neuesten Paleo-Back-Versuch, das kann ich dir gar nicht vorenthalten! Ich habe mich an eine der schwierigsten Aufgaben im Kochalltag eines Steinzeitessers gewagt: PIZZA! [Weiterlesen]
Mmmmmh – Super saftiger Mohn-Nuss-Kuchen ohne Mehl und raffinierten Zucker
Backen ist zu einer echten Herausforderung geworden, seit mein Mann sich nach dem Paleo-Prinzip ernährt. Denn die typischen Backzutaten wie Mehl und Zucker sind bei dieser Ernährungsform tabu. Allerdings ist es nicht so, das wir deshalb keinen Kuchen mehr essen mögen. Gerade zu den üblichen Festen im Jahr – so wie nächste Woche Ostern – möchte ich natürlich gerne etwas Süßes auf die Kaffeetafel zaubern, aber etwas das alle essen. [Weiterlesen]
No {GRAIN}ola – Frühstück ohne Körner
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt ernährt sich mein Mann seit über einem Jahr nach dem Paleo-Prinzip. Das heisst, er isst keine Körner (Weizen, Roggen, Dinkel etc., aber auch Reis, Mais und Hülsenfrüchte), keine Milchprodukte und kein „Zucker“ (wobei Honig, Ahornsirup und Agavendicksaft erlaubt sind). Seit Anfang des Jahres versuche ich ein bisschen auf dem Zug mit zu fahren. Schwierig finde ich vor allem das Frühstück: kein Brot, kein Müsli, kein Joghurt… was soll man das essen? Mein Göttergatte kann ja jeden Morgen Eier essen, ich kriege nach zwei Tagen die Eier-Krise und sie stehen mir bis zum Hals. Deshalb habe ich mir jetzt ein No-Grain-Müsli zusammengemischt. Angelehnt an das Rezept aus dem super Buch „Against all Grain“ von Danielle Walker gibt es heute für euch mein neustes Lieblingsfrühstücks-Rezept:
Zutaten:
- 200 g Cashewkerne, nicht gesalzen und/oder geröstet
- 200 g Mandeln, ganz und ungeschält
- 100 g Walnüsse
- 100 g Haselnüsse
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Leinsamen
- 1 3/4 TL Salz
- 100 ml Ahornsirup
- 50 ml flüssiger Honig (für die vegane Version einfach 150 ml Ahornsirup verwenden)
- 2 EL Kokosöl (geschmolzen)
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 1 EL Zimt
- 100 g Kokosflocken
- 100 g Rosinen
Zubereitung:
- Die Nüsse und Samen über Nacht zusammen mit einem TL Salz einweichen lassen.
- Alles gut mit Wasser spülen, abtropfen lassen und auf einem Stück Küchenrolle trockentupfen.
- Die Nüsse und Samen nach und nach mit einem Standmixer o.Ä. auf eine Größe wie etwa Haferflocken häckseln.
- In eine Schüssel geben und mit allen anderen Zutaten außer den Rosinen mischen.
- Masse auf zwei, mit Backpapier ausgelegten, Backblechen verteilen. Den Backofen auf 80°C heizen und die Bleche auf den mittleren Schienen einschieben. Einen Holzlöffel in die Tür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. 2 Stunden trocknen.
- Das Granola einmal umwälzen und eine weitere Stunde trocknen.
- Nochmals alles durchmischen, den Backofen ausschalten, die Bleche wieder in den Backofen schieben und die Tür diesmal schließen. Auskühlen lassen.
- Alles mit den Rosinen mischen und in Aufbewahrungsgläser füllen.
Das No {Grain)ola schmeckt wunderbar mit Mandelmilch und Blaubeeren. Oder mit Kokosmilchjoghurt und Bananenscheiben oder einfach nur so zum Knuspern!
Guten Hunger 😉 wünscht euch
xoxo Johanna
P.S. Vorsicht! Dieses Granola hat es Kalorientechnisch echt in sich! Ich empfehle nicht mehr als zwei Eßlöffel pro Mahlzeit davon zu verwenden!
Brot ohne Mehl, dafür mit unglaublich vielen Nüssen!
Ich übe mich ja schon seit längerem am Brotbacken ohne richtiges Mehl, was mir leider eher schlecht als recht gelingt… entweder hat es die Konsistenz von Dämmmaterial (bei Kokosmehl), es bröselt auseinander (bei Mandelmehl) oder es erinnert an Spongebob (zu viel Ei).
Doch jetzt bin ich auf ein ganz tolles Rezept von Heike auf ihrem Blog relleomein gestossen! Es ist ein Nuss & Samenbrot und zur Bindung werden indische Flohsamen verwendet. Das erste Brot, welches ich genau nach Heikes Vorgaben gebacken habe hat leider auch gar nicht zusammengehalten (keine Ahnung warum, denn bei Heike sieht das Brot auch fantastisch aus…) deshalb habe ich mich daran erinnert, dass mir mal jemand gesagt hat: wenn man ohne Gluten backen will muss man immer ein Ei mehr als angegeben in den Teig rühren. Da in Heikes Rezept kein Ei verbacken wurde (weil vegan) habe ich also ein Ei hinzugefügt. Außerdem etwas mehr Flohsamen und statt der getrockneten Kirschen habe ich einfach Cranberries genommen. Übrigens bekommt man bei Aldi sehr gut Nüsse und Samen, sowie auch Cranberries, alles relativ erschwinglich.
Also, dann schmeisst mal den Backofen an, denn hier kommt mein Rezept für Heikes Nuts & Seeds Brot:
Zutaten:
- 200g gemischte Nüsse (z.B. Hasel-, Wal- oder Paranüsse, Mandeln etc.)
- 100g gemischte Samen (z.B. Salatkerne-Mischung, Sonnenblumenkerne, Sesam oder Leinsamen)
- 2 EL Flohsamen
- 25g getrocknete Früchte (z.B. Cranberries oder Kirschen)
- 1 EL Kokosöl (ersatzweise Butter)
- 175 ml lauwarmes Wasser
- 1 Ei
- 1/2 TL Meersalz
Zubereitung:
Mische die Nüsse und gib sie in einen Küchenmaschine mit der man sie etwas anhäckseln kann (wenn du keine Küchemaschine hast, kannst du die Nüsse auch einfach etwas hacken) dabei sollten einige Nüsse ganz bleiben.
Gebe die Samen, Flohsamen und alle restlichen Zutaten hinzu und rühre alles kräftig um. Das Kokosöl sollte sich im lauwarmem Wasser auflösen. Erst mal ist es eine ziemlich heterogene Masse, aber mit der Zeit wird es sämig.
Den Teig mindestens eine Stunde ziehen lassen, damit die Flohsamen ihre verbindende Wirkung entfalten können. Den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine kleine Kastenform mit Backpapier auslegen, dann den Teig noch einmal gut umrühren und hineingeben. Das Brot für ca. 80 Minuten in den Ofen schieben, eventuell am Ende testen, ob alles durchgebacken ist, ansonsten im ausgeschalteten Ofen nachziehen lassen.
Ich bewahre das Brot in Backpapier eingewickelt im Kühlschrank auf, da wird es mit der Zeit auch noch ein wenig kompakter und lässt sich nach einem Tag prima in sehr dünne Scheiben schneiden. Das würde ich auch empfehlen, denn dieses Brot hat es kalorientechnisch in sich! Ich mag es am liebsten mit Ziegenkäse, Honig und etwas Rosmarin, oder mit selbst gemachtem Schnittlauchquark, oder mit Frischkäse und frischgekochter Quittenmarmelade oder, oder, oder…
Und wie esst ihr euere Schnittchen so? Gutes Gelingen beim Nachbacken!
xoxo Johanna
Neues Lieblingsfrühstück: Chia-Kokos-Pudding mit Früchten
Seit mein Mann freiwillig auf Getreideprodukte verzichtet und meine Kinder keine Brotesser sind, bestehen unsere Brotreserven aus ein paar Scheiben trockenem Toast oder einzeln eingeschweißten Vollkornbrotscheiben (Umweltsünde!). Meinem Frühstück gefällt das gar nicht… deshalb habe ich mich im Internet nach getreidefreien Alternativen umgesehen und bin auf ein Rezept mit Chiasamen gestossen. Die kannte ich vorher gar nicht und ich muss sagen es war auch etwas schwierig sie zu bekommen (naja, ich denke jedes gute Reformhaus hat sie mittlerweile im Sortiment, aber ich muss da immer erst hinfahren…). Zu guter Letzt habe ich die Chia-Samen dann bei Amazon bestellt.
Chia-Samen stammen aus Südamerika und galten dort schon bei den alten Mayas als Grundnahrungs- und Heilmittel, denn die kleinen Samen haben es in sich. Mit ihrem Gehalt an Antioxidantien, Kalzium, Kalium, Eisen, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren werden sie auch gerne als Superfood bezeichnet! Gesund sind sie auch noch, denn sie können Giftstoffe und Säuren im Körper binden! So nun aber genug des Lobes und hin zu diesem genial einfachen Frühstücksrezept:
Chia-Kokos-Pudding (für ca. 3-4 Portionen)
- 1/4 Cup Chia-Samen
- 2-4 EL flüssiger Honig (je nachdem wie süß man es mag) oder Zucker
- 350ml Kokosmilch
- evtl. Kokosraspeln
- frische Früchte der Saison
Die Zubereitung ist wirklich ganz einfach: alle Zutaten (außer den Früchten) in einer Schüssel verrühren und in den Kühlschrank stellen. Am besten Abends, dann kann alles über Nacht quellen – vor dem Schlafengehen noch einmal umrühren. Am nächsten morgen dann noch mal gut durchrühren, eventuell nachsüßen, frische Früchte in mundgerechte Stücke schneiden und auf den Pudding geben. FERTIG!
Wenn man den Pudding in Schraubgläser füllt und die Früchte obendrauf gibt hat man auch einen fabelhaften Nachtisch to-go für die Arbeit! Probiert´s mal aus ist echt köstlich!
In diesem Sinne ein wundervolles Wochenende
xoxo Johanna