Das letzte Wochenende der Documenta 13 und wir mitten drin – was für ein Wahnsinn! Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Zum Einen, weil ich endlich mal ein ganzes Wochenende ohne Kinder geniessen konnte (ausschlafen!) und zum Anderen, weil man endlich mal wieder neuen, inspirierenden Input bekommen hat! Zugegeben es war ganz schön viel und mein armes Gehirn muss jetzt einiges verarbeiten! Aber es ist doch immer wieder erstaunlich, was der menschliche Geist so alles hervorbringt.
Eines meiner absoluten Highlights war die 3D-Papiercollage von Geoffrey Farmer in der neuen Galerie (45 min. Wartezeit). Aber auch das Limited Art Project von Yan Lei mit seinen bunten, hängenden Farbflächen und Bildern (Wartezeit 30 min.) und die Windinstallation von Ryan Gander „I Need Some Meaning I Can Memorise“ (Wartezeit für das Fridericianum 1 Std.) waren umwerfend.
Weniger berauschend waren die langen Wartezeiten, obwohl die ja schon mit zum Gesamtkunstwerk Documenta gehören. Dafür hat man in der Schlange immer einen guten Blick für die völlig unterschiedlichen, manchmal ziemlich abgefahrenen, Documenta Besucher. Ein Kunst für sich!
Alles in allem war es ein sehr anstrengendes, super entspanntes, wahnsinnig inspirierendes Wochenende in Kassel. Documenta 14, wir sehen und 2017!
Esther (Belle & Chic) says
Hach, ich hab’s ja noch nie auf die Documenta geschafft… aber ich habe massig Kindheitserinnerungen daran, wie sich meine in Kassel ansässigen Grosseltern über diese wilde Ausstellung aufregten…. wenn alle paar Jahre die verrückten Künstler das biedere Kassel stürmten ;-).
admin says
Haha, das kann ich mir gut vorstellen, dass man als Kasseler manchmal nur den Kopf schütteln kann! Aber es ist echt total inspirierend und teilweise ziemlich herausfordernd, was die da so alles als „Kunst“ bezeichnen…