Am Sonntag ist Muttertag! Brauchst du noch ein kleines Geschenk, das von Herzen kommt? Wie wäre es mit einem Glas selbstgemachtem Rhabarber-Curd? Als Brotaufstrich, im Kuchen oder einfach direkt mit dem Löffel aus dem Glas genascht – der Curd ist so lecker, dass man sich am liebsten hineinsetzen möchte! Und er hat eine kitschige rosa Farbe, klischee-perfekt für ein Muttertagsgeschenk! Komm, ich verrate dir das Rezept.
[Weiterlesen]Orange Curd und wilde Kerle
Wochenende ist doch immer wieder schön! Gestern waren auf dem Bio-Bauernhof und haben Kälbchen gestreichelt nur um später so gar nicht Öko beim großen gelben M zu Mittag zu essen. Heute habe ichdann Mann, Opa und die Kinder zum Dampflok fahren geschickt und hatte drei Stunden Müßiggang – herrlich! Genug Zeit um einen Orange-Curd zu kochen, also wie Lemon-Curd (hier ein tolles Rezept von http://livera.bplaced.net) nur mit Orangen statt Zitronen. Mmmmmmh lecker! Vor allem auf dem wahnsinnig köstlichen Brot das wir gestern im Bio-Hofladen gekauft haben.
Hier das Rezept für ein Glas (mehr sollte man nicht auf einmal kochen, denn es hält sich gekühlt nur ein paar Tage!):
Zwei unbehandelte Orangen heiss abspülen und trocken reiben. Schale abreiben oder Zesten ziehen. Auspressen. Schale, Saft 120g Butter und 180g Zucker in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist und sich der Zucker aufgelöst hat. In einem zweiten Topf drei Eier mit einem Schneebesen verquirlen und die heiße (nicht kochende!) Butter-Zucker-Orangen-Mischung langsam einrühren.
Im Wasserbad solange weiterschlagen (am besten mit einem nichtmetallischen Schneebesen, da es sonst passieren kann dass das Curd später nach Metall schmeckt) bis die Masse beginnt dick zu werden. Die richtige, streichfähige Konsistenz bekommt das Orange-Curd erst wenn es abgekühlt ist!
Lecker auf Brot, auf Eis, im Kuchen, ach einfach immer! Ein wilder Kerl durfte probieren (Henry natürlich), die anderen mussten zuschauen!