johannarundel DIY Blog | Anleitungen, Selbermachen & Deko

johannarundel ist mein DIY Blog. Hier findest du wöchentlich kreative Do It Yourself Ideen, Upcycling Projekte und Inspirationen zum Basteln, Handarbeiten und Selbermachen.

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Selbstgemachte Pflanztöpfchen aus Zeitungspapier

11. März 2014 von Johanna 42 Kommentare

Selbstgemachte Pflanztöpfchen aus Zeitungspapier

Im März beginnt bei mir die Gartensaison und ich habe schon fleissig Samen eingekauft. Für Sommerblumen und eine bisschen Gemüse. Wie jedes Jahr fehlen mir aber mal wieder die Pflanzgefäße – keine Ahnung wo die immer hin verschwinden. Dieses Jahr habe ich mir deshalb überlegt, nix neues zu kaufen, sondern ein bisschen zu upcyclen. Das klappt ganz wunderbar und kostet: NICHTS!

Papiertöpfe

Meine Mama hat so ein Holzteil von Manufactum, mit dem man Pflanztöpfchen aus Zeitungspapier wickeln kann. Ich habe mir das mal angeschaut und ein bisschen abgewandelt, so dass man auch ohne teures Werkzeug ganz schnell und einfach Töpfe wickeln kann. Schaut mal:

Anleitung Papiertöpfe

Das brauchst Du:

  • Zeitungspapier (keine Zeitschriften o.Ä. benutzen, die zum Druck verwendeten Farben sind meistens giftig!)
  • dünne Flasche (z.B. Likörflasche)
  • Naturbast
  • Prägefolie
  • Prägegerät
  • Holzstäbchen (z.B. Eis-am-Stiel-Stäbchen)
  • Schere

 So wird es gemacht:

  1. Nehmt eine Seite Zeitungspapier (das große Format, nicht Tabloid) und Teilt sie in der Mitte durch. Faltet diese Seite drei mal, so dass ein etwa 10 cm breiter Streifen entsteht. Diesen Streifen mittig in zwei Teile schneiden.
  2. Den Streifen vom offenen Ende aus feste um die Flasche wickeln. Dabei zum unteren Rand hin etwa 2,5 cm bis 3 cm Rand stehen lassen.
  3. An der Seite an dem die „offene“ Kante ist beginnend, den Bodenrand rundherum zur Mitte falten.
  4. Den Boden noch einmal fest mit den Händen in die Flaschenbodenkuhle stopfen.
  5. Einen Naturbaststreifen um die obere Hälfte des Töpfchens legen und verknoten. Flasche aus dem Papier ziehen.
  6. Mit Erde befüllen. Diese gut festdrücken und verdichten. Saat oder Setzling einbringen und den Topf auf einen wasserdichten Untersetzer stellen. Angießen und warten bis es keimt und wächst 😉
  7. Für die Pflanzschilder mit der Prägemaschine Pflanzenname prägen und an beiden Seiten eine Zacke rausschneiden.
  8. Band auf ein Holzstäbchen kleben und in das jeweilige Töpfchen stecken.

Das tolle an diesen Töpfchen ist, dass man den Topf beim Auspflanzen gleich mit einpflanzen kann, er wird nämlich von den Pflanzen einfach durchwurzelt und baut sich biologisch ab!

Flaschenhauben

Ach, und wenn ihr euch fragt, was ich aus den Flaschenoberteilen gemacht habe, die ich letzte Woche abgeschnitten habe um die hängenden Kräutertöpfe zu basteln – hier seht ihr es 😉

Mini-Gewächshaus

Und zum Schluss noch ein klitzekleiner Tipp, wie man aus Plastikverpackung ganz easypeasy ein Mini-Treibhaus zaubern kann: einfach mit Erde befüllen, aussäen, Deckel drauf und keimen lassen. Die Verpackungen für Obst und Gemüse (z.B. Trauben und Tomaten werden ganz oft so verpackt), haben sogar Löcher im Boden und im Deckel, so dass das Wasser abfließen kann und die Pflänzchen ausreichend belüftet sind.

Bei mir kommen gerade Zinnien, Wicken, Lupinen und Löwenmäulchen in den Topf und bei euch so? Zieht ihr selbst oder kauft ihr im Sommer fertige Blumen? Was kommt bei euch in den Pott? Ich bin gespannt!?!

Frühlingshafte Gärtnergrüße und einen tollen Creadienstag und Upcycling-Dienstag wünscht euch

xoxo Johanna

Brot ohne Mehl, dafür mit unglaublich vielen Nüssen!

9. Oktober 2013 von Johanna 9 Kommentare

Brot ohne Mehl, dafür mit unglaublich vielen Nüssen!

Nussbrot

Ich übe mich ja schon seit längerem am Brotbacken ohne richtiges Mehl, was mir leider eher schlecht als recht gelingt… entweder hat es die Konsistenz von Dämmmaterial (bei Kokosmehl), es bröselt auseinander (bei Mandelmehl) oder es erinnert an Spongebob (zu viel Ei).

Doch jetzt bin ich auf ein ganz tolles Rezept von Heike auf ihrem Blog relleomein gestossen! Es ist ein Nuss & Samenbrot und zur Bindung werden indische Flohsamen verwendet. Das erste Brot, welches ich genau nach Heikes Vorgaben gebacken habe hat leider auch gar nicht zusammengehalten (keine Ahnung warum, denn bei Heike sieht das Brot auch fantastisch aus…) deshalb habe ich mich daran erinnert, dass mir mal jemand gesagt hat: wenn man ohne Gluten backen will muss man immer ein Ei mehr als angegeben in den Teig rühren. Da in Heikes Rezept kein Ei verbacken wurde (weil vegan) habe ich also ein Ei hinzugefügt. Außerdem etwas mehr Flohsamen und statt der getrockneten Kirschen habe ich einfach Cranberries genommen. Übrigens bekommt man bei Aldi sehr gut Nüsse und Samen, sowie auch Cranberries, alles relativ erschwinglich.

Nussbrot close

Also, dann schmeisst mal den Backofen an, denn hier kommt mein Rezept für Heikes Nuts & Seeds Brot:

Zutaten:

  • 200g gemischte Nüsse (z.B. Hasel-, Wal- oder Paranüsse, Mandeln etc.)
  • 100g gemischte Samen (z.B. Salatkerne-Mischung, Sonnenblumenkerne, Sesam oder Leinsamen)
  • 2 EL Flohsamen
  • 25g getrocknete Früchte (z.B. Cranberries oder Kirschen)
  • 1 EL Kokosöl (ersatzweise Butter)
  • 175 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Meersalz

Zubereitung:

Mische die Nüsse und gib sie in einen Küchenmaschine mit der man sie etwas anhäckseln kann (wenn du keine Küchemaschine hast, kannst du die Nüsse auch einfach etwas hacken) dabei sollten einige Nüsse ganz bleiben.

Gebe die Samen, Flohsamen und alle restlichen Zutaten hinzu und rühre alles kräftig um. Das Kokosöl sollte sich im lauwarmem Wasser auflösen. Erst mal ist es eine ziemlich heterogene Masse, aber mit der Zeit wird es sämig.

Den Teig mindestens eine Stunde ziehen lassen, damit die Flohsamen ihre verbindende Wirkung entfalten können. Den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine kleine Kastenform mit Backpapier auslegen, dann den Teig noch einmal gut umrühren und hineingeben. Das Brot für ca. 80 Minuten in den Ofen schieben, eventuell am Ende testen, ob alles durchgebacken ist, ansonsten im ausgeschalteten Ofen nachziehen lassen.

Ich bewahre das Brot in Backpapier eingewickelt im Kühlschrank auf, da wird es mit der Zeit auch noch ein wenig kompakter und lässt sich nach einem Tag prima in sehr dünne Scheiben schneiden. Das würde ich auch empfehlen, denn dieses Brot hat es kalorientechnisch in sich! Ich mag es am liebsten mit Ziegenkäse, Honig und etwas Rosmarin, oder mit selbst gemachtem Schnittlauchquark, oder mit Frischkäse und frischgekochter Quittenmarmelade oder, oder, oder…

Und wie esst ihr euere Schnittchen so? Gutes Gelingen beim Nachbacken!

xoxo Johanna

Saatenbrot

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