Dieses Jahr habe ich in meine Küche in eine kleine Ostereier Farben-Experimentierwerkstatt umgewandelt. Ich wollte unbedingt endlich mal Ostereier mit Naturfarben aus Lebensmitteln färben. In den letzten Jahren habe ich im Bio-Markt meines Vertrauens fertige Natur-Farben gekauft, das sah schon immer toll aus. Aber, ob man das wohl auch aus Standard, 08/15 Lebensmitteln hinbekommt, die man sowieso schon zu Hause hat? Bei den gekauften Farbpulvern waren ziemlich exotische Zutaten dabei, wie Chlorophyll und echtes Karmin. Das habe ich natürlich nicht mal eben im Vorratsschrank und so sind in meiner Versuchsküche die Farben rot und grün leider auch ziemlich mau ausgefallen… [Weiterlesen]
Wir bauen ein Insektenhotel!
Endlich, der Frühling ist da! Und nachdem wir den ganzen Winter die lieben Piepmätze durchgefüttert haben, tun wir heute mal etwas für die anderen Flugobjekte in unserem Garten: wir bauen ein Insektenhotel! [Weiterlesen]
Ohlala – kann es Liebe sein!
Heute bin ich zurück aus der Sommerpause – die Kinder haben endlich wieder Kindergarten und die Mama Zeit, sich um den Blog zu kümmern 😉 Und aus den Sommerferien bringe ich einen klitzekleinen kreativen Ausbruch mit. Ohne Tutorial, ohne Klimbim, einfach nur so. Und das kam so:
Isch abe misch verlibt! Nein, kein neuer Mann… nee, in zwei schöne dicke Eicheln! Mein Sohn hat sie im Wald gefunden und ich hatte sofort dieses Bild im Kopf. Madame und Monsieur, sie mit einem strengen Dutt, er mit einer trés französichen Baskenmütze. Und genau so sind sie dann auch geworden – frankophil!
Das liegt bestimmt auch daran, dass wir dieses Jahr nicht im Urlaub waren, kein frisches Baguette bei der Boulangerie um die Ecke gekauft haben, keine Brocante besuchen konnten und auch nicht im Meer gebadet haben… ich hatte einfach ein kleines bisschen Sehnsucht nach Frankreich – und deswegen so eine merkwürdige Eingebung.
Erschwerend kommt dazu, dass das Wetter, das Licht und die Stimmung in den letzten Tagen deutlich in Richtung Herbst umgeschwungen ist. Und Eicheln sind für mich irgendwie auch schon ziemlich herbstlich.
Ja, doch, ich mag den Herbst. Aber, doch bitte jetzt noch nicht – wir haben August!!! Geht es euch auch so? Seht ihr auch schon Blätter fallen, rot, orange und braune Farbschemen und Kürbissuppen vor dem inneren Auge? Ich wehre mich gerade ein wenig dagegen, aber es klappt nicht so ganz.
Da helfen nicht mal die frischen Franzosen. Wie fangt ihr denn so den Sommer ein? Sirup, Marmelade, Rumtopf oder was? Oder doch lieber Lillet blanc, selbstgemachte Limonade und Salat von eigenen Tomaten?
Ich bin hin und her gerissen, wünsche mir Sommer und fühle schon Herbst. Zum Glück kommt beides – früher oder später – jedes Jahr wieder. Ich stürze mich jetzt erst mal wieder in die Arbeit und bin froh und ein bisschen traurig, dass die drei Wochen mit den Lütten vorbei sind und wieder eine Art Alltag einkehrt.
Und weil das so ist, muss ich jetzt erst mal luschern gehen, was ihr so alles gewerkelt habt in meiner Sommerpause 😉 – deshalb huschhusch rüber zum Creadienstag.
Eine kreative Woche und
xoxo Johanna
Friday Flowers : Wiese zum Mitnehmen
Wenn ich so durch unsere Wiesen streife, fühle ich mich in meine Kindheit zurück versetzt. Damals schien das Gras meterhoch, man konnte darin verstecken spielen, oder ein Schläfchen machen, ohne gefunden zu werden. Für die liebe Mama, Freundinnenen oder die Puppenstube wurden fleissig Blumen gepflückt. Ich liebte die Butterblumen ganz besonders, wenn man das Gesicht in ihre Staubgefäße steckte hatten man Goldstaub auf der Nase!
Heute bin ich wieder durch diese Wiese spaziert – mein Vater hat Geburtstag und auch er hat einen nostalgischen Hang zu wildwüchsigen Wiesen. Er schwärmt von seinem Klappertopf und hat sogar ein paar Wiesenorchideen kultiviert. Für ihn habe ich diesen wild-romatischen Strauss der Woche zusammengestellt. Er wird nicht lange halten – das haben Wiesenblumen so an sich, aber für heute wird er uns mit seiner Leichtigkeit und seinem bäuerlichen Charme verzaubern.
Und da ihr euch letzte Woche so über die kleine Botanik-Stunde gefreut habt, habe ich auch heute wieder die einzelnen Blumen aus dem Strauss benannt: Wiesenkerbel, Skabiosen, Klappertopf, Leimkraut und Taubenkopfleimkraut, sowie Margeriten und Flockenblumen. Zwischendrin – natürlich – Gräser!
Und jetzt wünsche ich euch allen ein sonniges Wochenende! Vielleicht habt ihr ja jetzt Lust bekommen auch mal wieder durch eine Wiese zu streifen, den Bienchen und Schmetterlingen bei ihrer Arbeit zuzuschauen oder euch einfach mal ins satte Grün fallen zu lassen und eine kleine Auszeit zu nehmen?
xoxo Johanna
Strauss der Woche á la van Gogh
Naja, genau genommen müsste man wohl von der Blume der Woche sprechen: die Sonnenblume! Im moment blühen sie wahnsinnig üppig, mannshoch im Graten auf dem Lohrberg. Fast möchte man ihnen seine Unterstützung anbieten, so prall sind die Blüten auf den doch ziemlich dünnen Stielen. Also kurzerhand ein paar geerntet um sie ewas zu entlasten 😉
Und wie ich sie da so auf meinem Esstisch stehen sah, musste ich unweigerlich an eines der berühmtesten Gemälde von van Gogh denken: Zwölf Sonnenblumen. So viele sind es zwar nicht in meiner Vase, aber trotzdem sind sie wunderschön und passen gerade supergut zum aktuellen Hitze-Wetter!
Blumenstrauss der Woche
Nach Deep Purple kommt jetzt ein knallbunter Strauss der Woche! Richtig knallige karibische Farben, rosa, pink, orange und rot und dazwischen frisches weiss – einfach toll. Und meine allerliebste Blume, die Zinnie liefert dieses Jahr ein sagenhafte Performance. Da kann man sich gar nicht daran satt sehen, oder?
Farbe des Monats: Deep Purple
Es ist der helle Wahnsinn, was die Natur momentan so alles für uns auffährt! Meine Entdeckung des Monats: die Farbe lila, überall und in allen Varianten und Schattierungen. Lila Blumen, wie man eindrucksvoll an meinem Strauss der Woche sehen kann, violette Bohnen (die beim Kochen allerdings wieder ganz gewöhnlich grün werden), purpurne Beeren (Brombeeren und Heidelbeeren) und dunkellila Pflaumen. Ich bin ein ausgesprochner Fan dieser Farben und kann mich gar nicht satt sehen. [Weiterlesen]