Erst einmal wünsche ich euch allen ein frohes neues Jahr! Auf das es ein glückliches, gesundes, erfolgreiches und kreatives 2014 wird!
Ich persönlich finde die Zeit zwischen den Jahren ja ziemlich furchtbar. Nach der großen Weihnachtssause fällt man in ein Loch, aus dem einen auch ein beschauliches Sylvester nicht herausholen kann… die Familie hockt zusammen, man ist träge und hat trotzdem irgendwie das Gefühl etwas machen zu müssen. Dieses Jahr war es besonders schlimm, weil wir alle krank waren. Die Kinder mit Fieber, Husten und Rotznasen, die Eltern mit Nasen-Nebenhöhlen-Entzündung und Kopfschmerzen.
Da überkommt einen schnell der Lagerkoller und die Stimmung wird ungemütlich: Kinder gehen die Wände hoch, Papas versuchen verzweifelt endlich etwas Zeit mit ihrem neuen Mini-Computer zu verbringen und entdecken, dass das große Kind auf unerklärliche Weise die richtige Tastenkombination für den Abbruch der Installation des Betriebssystems herausgefunden und gedrückt hat – nach bereits 16 Stunden Computerrödelei und nur noch vier fehlenden Stunden. Folge: Meltdown des Mannes. Sohn beschäftigt sich damit, sein neues Spielzeug auseinander zu nehmen und Teile verschiedenster Puzzles im ganzen Haus zu verteilen. Die Mutter (also ich) verkriecht sich in der Küche und hofft mit einem guten Mittagessen die Moral der Besatzung (des sinkenden Schiffes) zu heben.
Also, es wird ein Lieblingsessen gekocht: Brathähnchen! Das war schon mein Lieblingsessen als ich Kind war (und das meiner Schwester) und meine Kinder lieben es jetzt genauso. Und für die guten Vorsätze, die ja noch ganz frisch sind, gab es keine Kohlehydrate (also, Reis, Kartoffeln o.Ä.) dazu sondern allerfeinstes, winterliches Ofengemüse! Et Voilá hier kommt das Rezept:
Zutaten:
- 1 Bio-Hähnchen (ca. 1500g)
- jeweils zwei Zweige frischen Salbei, Rosmarin, Thymian und Oregano
- 1 Bio Zitrone (also unbehandelt)
- 6 Knoblauchzehen
- Salz und Pfeffer
- 1 EL Dijon-Senf
- 4 EL Olivenöl
Für das Gemüse:
- drei dicke Karotten
- eine Fenchelknolle
- vier kleine Rote Beeten
- eine große gelbe Zwiebel
Zubereitung:
- Das Hähnchen waschen und trocken tupfen. Etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur draußen liegen lassen, damit es nicht kühlschrankkalt in den Ofen kommt.
- Ofen auf 220°C vorheizen. Ein Rost auf der mittleren Schiene, Fettpfanne darunter.
- Die Kräuter waschen und trocken Tupfen. Von jeweils einen Zweig die Blätter abstreifen und klein hacken, eine Knoblauchzehen fein hacken. Eine Zitronenhälfte auspressen. Kräuter, Knoblauch und Zitronensaft mit dem Olivenöl, dem Senf, frisch gemahlenem Pfeffer und einem TL Salz verrühren.
- Mit den Händen unter die Haut des Hähnchen fahren und sie vom Fleisch ablösen. Das Hähnchen von Innen Salzen und Pfeffern. Den Hähnchenbauch mit den restlichen Kräuterzweige, Knoblauchzehen und Zitronenhälften (auch die ausgepresste) füllen. Das Kräuteröl unter die Haut und auf der Haut verreiben. Die beiden Bollen zusammenbinden und die Öffnung mit zwei Zahnstochern verschließen.
- Hähnchen 15 Minuten bei 220°C auf dem Rost braten. Während dessen das Gemüse waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Mit dem restlichen Kräuteröl vermischen.
- Nach 15 Minuten den Ofen auf 180°C runterschalten und das Gemüse in die Fettpfanne geben. Alles nochmal etwa 35-45 Minuten braten, bis das Hähnchen gar ist.
- Auf einer Platte anrichten. GUTEN APPETIT!
Und was gibt es bei euch als Seelentröster-Essen? Welche Köstlichkeit macht euch glücklich? Was war das Lieblingsessen eurer Kindheit oder ist das Lieblingsessen eurer Kinder? Ich bin gespannt!
Ein wundervolles Wochenende wünsche ich euch!
xoxo Johanna
Kerstin says
Mhmm, das hört sich aber lecker an…meine Jungs (also der eine große und der eine „kleine“) werden begeistert sein.
Das gibts doch gleich am Wochenende 😉
Danke fürs Teilen und noch schöne Ferien!
admin says
Und, hat es den Jungs geschmeckt 😉 Unser Hähnchen war ratzfatz aufgefuttert 😉
LG Johanna