{WERBUNG FÜR KRUPS}
Ich koche jeden Tag frisch. Meistens abends, manchmal sogar mittags und abends. Mittags soll es schnell gehen, abends eigentlich auch. Aber, abends hottet hier immer noch eine Horde Kinder um mich herum (zu den eigenen zwei gesellen sich regelmäßig ein bis zwei Freunde, die plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen) und immer will eins irgendwas. Mama, wo ist dies – Frau Rundel die sonundso hat dasunddas gemacht – Aua, ich hab mich gestossen – dürfen wir das Tablet biiiiiiiiitte…
Und zwischendrin versuche ich, noch ein Abendessen auf den Tisch zu bringen.
Seit ein paar Wochen habe ich jetzt Verstärkung im Küchenteam, die iPrep & Cook* von Krups. Den großen Konkurrenten mit dem TH am Anfang und dem X am Ende kennst du bestimmt, oder? Aber das Krups auch so Maschinen macht, wusste ich zum Beispiel gar nicht. Eigentlich dachte ich ja auch immer, dass ich sowas gar nicht brauche – ich kann ja schließlich super kochen und brauche keine App, die mir alles haarklein vorschreibt, wie, was, wann wo rein muss und wie lange und so weiter.
Als dann die Anfrage kam, ob ich das Gerät mal testen möchte habe ich erst kurz gezögert, mich dann mit dem Göttergatten besprochen und wir haben dann entschieden, probieren schadet ja nix. Außerdem hat Krups mich und ein paar andere Blogger noch zu einem netten Bloggertreffen und zur Kochshow von Steffen Hennsler in der Festhalle Frankfurt eingeladen. Und da ich schon ganz gerne Kochshows sehe (bisher aber immer nur vor der Mattscheibe) und der Hennsler zudem noch einen Weltrekordversuch starten wollte – Kochshow mit den meisten Zuschauern EVER – um damit ins Guinessbuch der Rekorde zu kommen habe ich zugesagt. (By the way – er hat es tatsächlich geschafft und mit 6500 Menschen die größte Kochshow der Welt geschmissen!)
Und dann kam das Paket. Erst habe ich mich gar nicht getraut die iPrep & Cook* überhaupt in Betrieb zu nehmen – sie ist ganz schön groß und hat furchtbar viele Tasten und Messer und Rührer. Die Einweihung musste deshalb dann auch der Mann übernehmen, der sich ratzfatz in die ganze Technik reingefuchst hatte. Es gab Chili-con-Carne. Die Konsistenz war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, weil das Hackfleisch sehr feinkörnig wurde, aber vom Geschmack her war es prima.
Seitdem habe ich den neuen Küchenhelfer fast täglich im Einsatz. Vor allem bei Rührgerichten, wie Risotto, Milchreis oder Bolognese ist er total praktisch, denn du kannst das Ding einfach anschmeißen und es rührt für dich zum Beispiel eine dreiviertel Stunde lang Risotto. Wenn du irgendwas machen musst, piepst es am Gerät und auf dem Handy (wenn du es gekoppelt hast) steht, was als nächstes zu tun ist. Die Gefahr, dass etwas wegen des Kinder-Abend-Wahnsinns anbrennt oder du vergisst eine Zutat hinzuzufügen ist ziemlich gering. Perfekt, wenn dein Hirn nach einem langen Tag eigentlich nur noch aufs Sofa will und nicht mehr an den Herd.
Heute habe ich dir deshalb auch gleich ein Rezept mitgebracht. Das Allerliebste-Lieblingsrezept meines Papas: Gurken-Gulasch! Kennst du das? Ich glaube es gibt zig Varianten, sogar in meiner Familie gibt es verschiedene Versionen. Meine Mama macht es mit kleingeschnittener Bratwurst, mein Papa und ich mit Hackfleisch. Was aber immer rein muss ist ganz viel Dill.
Zutaten:
- 2 kleine Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Karotten
- 500g gemischtes Hackfleisch
- 5 EL Tomatenmark
- 680 ml passierte Tomaten (in der Flasche)
- 1EL Oregano
- 1 TL Fleischbrühe-Pulver
- 1 TL Salz
- 1 TL Paprika Edelsüß
- 2 Schlangenguken
- 1 Bund Dill
- Salz und Pfeffer
- Kartoffeln
- CremeFraîche
Zubereitung:
Wenn du auch eine iPrep&Cook hast kannst du dein Handy mit der Maschine koppeln und nach dem Programm für Spaghetti Bolognese kochen. Statt der Spaghetti setzt du dann einfach zur angegebenen Zeit einen Topf mit geschälten Kartoffeln auf. Nach Beendigung des „offiziellen“ Programms, stellst du die Maschine noch mal auf P2, 95°C und 15 Minuten und gibst die Gurkenstücke dazu. Alles sollte dann gleichzeitig fertig sein.
Wenn du keine Wunderküchenmaschine hast:
- Vorbereiten: Zwiebeln schälen und würfeln. Knoblauchzehen abziehen und fein hacken oder pressen. Karotten waschen, schälen und mit einem Häckselbecher o.Ä. fein zerkleinern. Gurken waschen, schälen und vierteln, dann die Kerne entfernen und Gurken in mundgerechte Stücke schneiden.
- Brate das Hackfleisch in einem großen Topf braun-bröselig an. Gebe dann die gewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch, sowie die Karotten hinzu. Etwa 5 Minuten anschmoren.
- Dann das Tomatenmark und das Paprikapulver hinzufügen und kurz mitbraten.
- Mit dem Tomatenpüree aufgiessen und Fleischbrühe, Salz, sowie Oregano hinzufügen. 45 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
- Geschnittene Gurken hinzufügen und nochmals 15 Minten köcheln lassen – die Gurken sollten noch etwas Biss haben.
- Derweil, die Kartoffeln waschen, schälen und in Salzwasser garkochen.
- Dill fein hacken und ganz zum Schluss durch den Gurkengulasch mengen.
- Gulasch mit Salzkartoffeln servieren und eventuell noch mit einem Klecks CremeFraîche abschmecken.
- Guten Appetit!
Boah jetzt kriege ich schon gleich wieder Hunger… Gibt es bei dir in der Familie auch solche Lieblingsrezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben werden? Ich könnte hier noch etliche aufzählen! Dadurch, das meine Eltern aus völlig unterschiedlichen Regionen stammen, sind auch die Familiengerichte total verschieden. Bei meinem Papa sind es eher böhmische Einflüsse und bei meiner Mama schmeckt man den Ruhrpott aus der Küche. Ich sage nur Schlabberkappes, Hamburger-Brandt oder Stielmus.
So, dann mal ran an den Kochtopf oder die Küchenmaschine 😉
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