Endlich Sommer! Und wenn man ein Sommer-Geburtstagskind hat (und in den acht Jahren, die sie nun auf der Welt ist, war wirklich IMMER gutes Wetter an ihrem Geburstag!), feiert man den Kindergeburtstag natürlich draussen, im Garten. Mit viel Wasser und Geplantsche.
Und weil die Kinder mittlerweile Ansprüche haben, und es nicht mehr ausreicht ein Planschbecken aufzustellen, habe ich ein paar schöne Wasserspiele vorbereitet. Erst einmal gab es Riesenseifenblasen, die Seifenblasenflüssigkeit dafür habe ich nach einem Rezept von Nadelzauber angerührt – es hat prima funktioniert!
Rezept für Riesenseifenblasen:
- 5 l Wasser
- 1 + 1/4 Flasche Fairy Ultra Spülmittel
- 5 EL einfaches Tapetekleisterpulver
Alle Zutaten in einem Eimer gut vermischen – aufpassen, dass der Kleister nicht klumpt – und über Nacht ziehen lassen. Fertig!
Um die Seifenblasen zu machen, habe ich im 1,- Euro Shop ein paar Käscher gekauft und die Netze herausgetrennt, auch das hat sehr gut geklappt. Die Flüssigkeit habe ich in den Deckel eines großen Mülleimers gegeben, der ist schön breit und flach und man kann die Käscher prima darin eintauchen. Die Kinder hatten einen Heidenspaß und die Seifenblasen sahen wirklich wunderschön aus!
Als nächstes haben wir Schaumwurst-Bläser gebastelt. Aus ein paar kleinen Plastikflaschen, einem alten Strumpf einem Haushaltsgummi und etwas Klebeband, kann man ganz schnell ein fantastisches Wasserspielzeug basteln!
Schaumwurst-Bläser
- leere 0,33 l Plastikflasche
- dicke Baumwollsocke oder alten Waschlappen
- Haushaltsgummi
- Textilklebeband
- Cutter
- Schere
- Spülmittel
- kleine Plastikschale
- Schneide zunächst die Flasche mittig, an einer geraden Stelle, mit dem Cutter in zwei Teile (diesen Part dürfen die Kinder bitte den Erwachsenen überlassen!).
- Schraube den Deckel ab und entferne alle Etiketten und Plastik-Zusatzteile der Flasche.
- Schneide dann mit der Schere ein passendes Stück aus dem Socken oder Waschlappen.
- Spanne es mit Hilfe eines Gummirings über die Öffnung des Vorderen Teils (das mit dem Hals und Schraubverschluss). Schön Stramm!
- Dann fixierst du den Sockenrand mit einer Runde Klebeband an der Flasche.
- Gebe soviel Spüli in die Schüssel, dass der Boden bedeckt ist und gebe dann noch etwas Wasser hinzu. Umrühren.
- Jetzt tunkst du den Socken ins Spüliwasser und bläst durch die Flaschenöffnung – juchuuuh, eine Schaumwurst!
Auch dieses Spiel hat allen viel Freude bereitet! Wer hat wohl den längsten Atem und somit die längste Wurst? Der Schaum ist ziemlich stabil und man kann ihn wunderbar herumwerfen. Ein paar Tröpfechen Lebensmittelfarbe auf den Socken geträufelt, ergeben bunte Würste! Und so weiter und so fort. Eine halbe Stunde waren die Kinder beschäftigt und die Erwachsenen konnten sich in Ruhe dem Kuchen widmen 🙂
Da meine Tochter nur einen Jungen eingeladen hatte, habe ich mich dieses Jahr auch getraut ein kleines Bastelangebot zu starten. Wir haben Hippie-Haarbänder aus T-Shirt-Garn gebastelt. Das ist so einfach, dass können die Mädels schon ganz alleine. Allerdings müssen sie alle flechten können – aber das ist bei angehenden Zweitklässlerinnen ja kein Problem, oder?
DIY Hippie-Haarbänder
- T-Shirt Garn in mindestens drei verschiedenen Farben
- bunte Perlen mit dickem Loch
- Schere
- Jeder sucht sich drei verschiedene Garne aus und schneidet etwa 1,5 m ab.
- Die Enden etwas ungleichmäßig lang stehen lassen und einen Knoten machen.
- Einer hält den Knoten feste, der andere fängt an zu flechten.
- Immer mal wieder testen, ob das Band schon um den Kopf reicht. Etwa 3 cm länger flechten als den Kopfumfang.
- Am Ende wieder einen Knoten machen und die Garnenden ebenfalls unregelmäßig lang abschneiden.
- Das Band zum Kreis legen und die Knotenenenden voreinander, so dass zwischen den Knoten ca. 3 cm Platz ist. Mit einem Rest Garn die beiden Bandteile zwischen den Knoten Umwickeln. Einen Knoten machen und Enden lang lassen. Somit hast du eine Verstellmöglichkeit für das Haarband!
- An alle Enden des Garns ein paar Perlen aufziehen. In die Enden einen Knoten machen, dass die Perlen nicht rausrutschen können – fertig!
Natürlich gab es auch was zu Essen – wie jedes Jahr, wurde die Party mit einem Hot-Dog-Buffet beendet, bei dem auch die abholenden Eltern zugreifen durften. Standesgemäß hat mein Mann die Würstchen in einer Pfanne auf dem Grill gewärmt. (Der komische Kauz auf dem Foto ist übrigens mein Papa)
Ja, und dann war die Party auch schon wieder vorbei… Fix und alle und sehr happy.
Und jetzt genießen wir noch ein bisschen den Sommer – wer weiss wie lange er noch zu bleiben gedenkt – ich traue ihm alles zu.
Eine sommerlich-sonnige Woche wünsche ich dir und vielleicht machst du ja auch die ein oder andere Wasserschlacht oder probierst eines meiner Party DIY´s aus.
Louise says
Hi,
danke für den interessanten Beitrag.
Eine Freundin wendet eine besondere Kunststofftechnik an, um aus alten Plastikflaschen Schmuck herzustellen. Toll, was man aus gebrauchten Gegenständen herstellen kann.