johannarundel DIY Blog | Anleitungen, Selbermachen & Deko

johannarundel ist mein DIY Blog. Hier findest du wöchentlich kreative Do It Yourself Ideen, Upcycling Projekte und Inspirationen zum Basteln, Handarbeiten und Selbermachen.

  • Do-It-Yourself
  • Rezepte
  • Flohmarktfunde
  • Über mich
    • Veröffentlichungen in den Medien
    • Design
  • Kooperationen
  • Impressum

DAS Rezept für einen Paleo Pizzateig der wirklich schmeckt!

3. Mai 2017 von Johanna 17 Kommentare

  • teilen  
  • twittern  
  • merken  16 

Schon wieder ein Rezept? Na klar, denn ich bin sowas von hin und weg von meinem neuesten Paleo-Back-Versuch, das kann ich dir gar nicht vorenthalten! Ich habe mich an eine der schwierigsten Aufgaben im Kochalltag eines Steinzeitessers gewagt: PIZZA!

Tolles Rezept für einen Paleo-Pizza-Boden, der wirklich schmeckt. Ganz ohne Mehl, Gluten, Laktose und raffinierten Zucker. Das schmeckt sogar den Kids! Ein Rezept von johannarundel.de

Ja, ich weiss, die ganz strengen Anhänger dieser Ernährungsform rümpfen jetzt verächtlich die Nase, schließlich sollte man nicht versuchen etwas nach zu basteln, sondern lieber gleich das Essen, was von vorneherein in den Plan passt (Eat Real Food). Aber ich bin so happy, denn meine Primal-Pizza hat sogar die härtesten Testesser überzeugt – meine Kinder!

Tolles Rezept für einen Paleo-Pizza-Boden, der wirklich schmeckt. Ganz ohne Mehl, Gluten, Laktose und raffinierten Zucker. Das schmeckt sogar den Kids! Ein Rezept von johannarundel.de

Ich habe wirklich schon einige Pizzateig-Versuche hinter mir: Cassavamehl, Pfeilwurzelstärke und Tapiokamehl, sogar eine Variante mit Blumenkohlboden. Alles nix. Entweder fällt der Teig nach dem Backen einfach auseinander oder er ist zäh wie Kaugummi. Außerdem hat mir immer die Hefenote gefehlt und oft hatte der Boden schon einen so ausgeprägten Eigengeschmack, dass der Belag darauf völlig untergegangen ist.

Aber dieser Teig ist einfach genial. Er schmeckt tatsächlich wie ein echter Pizzaboden und hat auch fast die gleiche Konsistenz. Er wird kurz vor gebacken und dann belegt, so ist er überall gleichmäßig gar und weicht nicht so schnell durch. Sogar kalt schmeckt die Pizza am nächsten Tag noch prima

Tolles Rezept für einen Paleo-Pizza-Boden, der wirklich schmeckt. Ganz ohne Mehl, Gluten, Laktose und raffinierten Zucker. Das schmeckt sogar den Kids! Ein Rezept von johannarundel.de

Zutaten  für 8 kleine Pizzen

  • 320g Mandelmehl (ich nehme die blanchierten, gemahlenene Mandeln aus dem Supermarkt)
  • 400 g Tapiokastärke (gibt’s in jedem Asialaden)
  • 4 Eiweiß
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Esslöffel Apfelessig
  • 3 Esslöffel Honig
  • 2 Päckchen Trockenhefe (glutenfrei)
  • 4 Teelöffel Meersalz
  • 240 ml Wasser (lauwarm)

Zubereitung:

  1. Gebe das lauwarme Wasser in eine kleine Schüssel und rühre den Honig und die Trockenhefe unter. Lasse die Mischung etwa 5 Minuten stehen, bis sich kleine Bläschen bilden.
  2. Vermische das Mandelmehl, die Stärke und das Salz in einer großen Rührschüssel. Gebe dann das Olivenöl, den Apfelessig und die Eiweisse dazu und vermische alles (ich habe dafür meine Küchenmaschine mit dem Knethaken verwendet). Gebe nach und nach den Wasser-Hefe-Mix dazu und rühre alles zu einer homogenen Masse. Der Teig bleibt relativ klebrig und ist nicht so kompakt, wie echter Pizzateig. Die Konsistenz verändert sich durch das gehen.
  3. Lege ein sauberes Küchenhandtuch über die Schüssel und stelle sie an einen warmen, vor Zugluft geschützten Ort. Lasse den Teig etwa 1—2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen.
  4. Heize den Backofen auf 250° C Ober- und Unterhitze vor. Lege zwei Backbleche mit Backpapier aus und verteile den Teig – mit einem großen Löffel – als acht flache, runde Böden darauf (der Teig ist immer noch klebrig und kann nicht geknetet werden). Dabei genug Abstand zwischen den einzelnen Pizzaböden lassen, sie gehen auf und auseinander.
  5. Schiebe beide Bleche in den Ofen und backe die Böden ca. 8 Minuten vor.
  6. Nimm die Bleche wieder heraus und belege die Pizzaböden nach Wahl. Danach backst du sie noch einmal etwa 4-6 Minuten.

Tolles Rezept für einen Paleo-Pizza-Boden, der wirklich schmeckt. Ganz ohne Mehl, Gluten, Laktose und raffinierten Zucker. Das schmeckt sogar den Kids! Ein Rezept von johannarundel.de

Als echter Paleoist ist ja leider auch der Käse vom Speiseplan gestrichen. Wir allerdings essen ab und zu Käse aus Ziegen- oder Schafsmilch, der ist nämlich laktosefrei. Wenn du eine Pizza, streng nach den Paleo-Regeln willst, kannst du die Böden erstmal nur mit Tomatensauce bestreichen, dann backen und erst danach z.B. mit Parmaschinken, Rucola und getrockneten Tomaten belegen.

Tolles Rezept für einen Paleo-Pizza-Boden, der wirklich schmeckt. Ganz ohne Mehl, Gluten, Laktose und raffinierten Zucker. Das schmeckt sogar den Kids! Ein Rezept von johannarundel.de

Die Kinder haben einen ganz klassischen Belag bekommen: Salami und Käse 😉
Na, was denkst du? Sieht gut aus, oder? Ich will zwar nicht so genau wissen, wie viel Kalorien so eine Mini-Pizza im Endeffekt hat, aber dafür reicht eine kleine davon ja auch vollkommen aus, um satt und zufrieden zu werden. Ist ja auch mehr ein Treat, als ein tägliches Vergnügen.

Viel Spaß beim Nachbacken und lass es dir schmecken!

Unterschrift_Johanna_mittel

Related posts:

DIY-Weihnachtsbaumschmuck Adventskalender | Tag 5
Himmlische Erdbeer-Rhabarber-Pavlova für Feiertagskaffeekränzchen
DIY-Weihnachtsbaumschmuck Adventskalender | Tag 4

Comments

  1. Melitta says

    14. April 2018 at 18:33

    Wow, ich bin echt begeistert!!!!

    Auf der Suche nach einem passenden Rezept für Paleo-Pizza bin ich hier gelandet und habe deine Variante in Angriff genommen. Der Boden ist gerade belegt wieder im Ofen, aber ein kleines Stück vom Boden habe ich genascht und bin echt mega positiv überrascht! Total lecker und eine tolle Konsistenz! Großes Lob, das Rezept wird sofort abgespeichert und bestimmt auch für andere Gelegenheiten „missbraucht“. Lecker, lecker!

    So, dann lass ich mir mal jetzt den Rest schmecken. 🙂

    Liebe Grüße
    Meli

    Antworten
    • Johanna says

      15. April 2018 at 19:57

      Danke Meli! Ich freu mich sehr, dass es git geschmeckt hat!
      LG Johanna

      Antworten
  2. Inci says

    28. Juli 2018 at 09:22

    Kann ich statt Tapiokastärke auch Pfeilwurzelstärke nehmen? Wenn ja, wieviel davon?

    Antworten
    • Johanna says

      28. Juli 2018 at 22:18

      Hey Inci,
      leider habe ich das Rezept noch nicht mit Pfeilwurzelstärke ausprobiert und kann dir deshalb auch keine Empfehlung dazu geben. Tapiokastärke bekommt man sehr günstig z.B. in Asia-Läden.
      LG und viel Erfolg beim nachbacken
      Johanna
      P.S. Falls dein Experiment mit Pfeilwurzelstärke gelingen sollte, sag doch gerne Bescheid!

      Antworten
  3. Alexa says

    1. Mai 2019 at 20:47

    Hallo,
    Aber ist Tapiocastärke nicht genauso eine Kohlehydratquelle? Ist ja auch bloß Stärke, egal, aus welcher Pflanze sie kommt?
    Gruß,
    Alexa

    Antworten
    • Johanna says

      5. Mai 2019 at 14:10

      Hey Alexa,
      klar, Tapiokastärke ist auch Stärke. Allerdinsg geht es bei der Paleo-Ernährung nicht um Low-Carb sondern darum, kein Getreide zu essen. Auch Mais ist „verboten“. Tapiokastärke ist eine gute Alternative als „Klebmittel“.
      LG Johanna

      Antworten
      • Christina says

        2. Januar 2023 at 21:51

        Nur die halbe Wahrheit. Es geht darum natürlich zu essen und auf Hochverarbeitetes sowie raffinierte Kohlenhydrate zu verzichten. Und das bedeutet nun mal, dass Tapiokastärke ein No-Go ist.

        Antworten
  4. Laura says

    2. April 2020 at 12:49

    Hallo liebe Johanna,
    bin auf der Suche nach Paleopizza auf deine Seite gestoßen und habe heute Mittag das Rezept ausprobiert. Ich bin echt total begeistert, der Teig schmeckt wie echter Pizzateig!!! Alle Daumen hoch, vielen Dank für dieses tolle Essen!!!

    Liebe Grüße, Laura

    Antworten
    • Johanna says

      6. April 2020 at 19:58

      Hey Laura!
      Wie schön, dass dir die Paleo-Pizza so gut geschmeckt hat!
      LG Johanna

      Antworten
  5. Ruth says

    31. August 2020 at 16:58

    Hi! Klingt super, das Rezept. Ich bin aber etwas verwirrt, weil ja gemahlene Mandeln aus dem Supermarkt nicht das gleiche ist, wie Mandelmehl.
    Bedeutet das, es funktioniert mit beidem?

    LG

    Antworten
    • Johanna says

      1. September 2020 at 08:37

      Hey Ruth,
      wie gesagt, ich verwende die blanchierten, gemahlenen Mandeln aus dem Supermarkt. Mandelmehl ist trockener, ich glaube es wird auch entölt. Ich denke es wird trotzdem mit beidem funktionieren. Falls du es ausprobierst – gib mir doch ein kurzes Feedback, dann kann ich das im Rezept mit aufnehmen. DANKE!
      LG Johanna

      Antworten
  6. Sonja says

    4. Oktober 2020 at 18:59

    Echt ein sehr leckerer Pizzaboden, vielen Dank.

    Antworten
  7. Nina says

    21. November 2020 at 20:02

    Ich habe schon sehr viele paleo – Böden probiert. Dieser hier ist absolut der beste und kann mit einer echten Pizza auf jeden Fall mithalten. So extrem lecker!!!! Danke!!!!
    Den machen wir auf jeden Fall wieder!!

    Antworten
    • Johanna says

      21. November 2020 at 21:37

      Hey Nina,
      oh das freut mich aber sehr! Ich muss die auch ganz bald mal wieder machen, fällt mir auf!
      LG und lasst es euch schmecken
      Johanna

      Antworten
  8. Michaela says

    5. November 2022 at 10:58

    Hallo liebe Johanna,
    mein Teig geht grade noch auf, bin schon sehr gespannt 🙂 Bisher war er ziemlich flüssig, glaube meine Esslöffel sind zu groß.
    Ich frage mich, ob du schonmal probiert hast, die vorgebackenen Pizzaböden einzufrieren?

    lg!

    Antworten
    • Johanna says

      13. November 2022 at 09:09

      Hallo Michaela,
      ich hoffe der Teig ist trotzdem gut geworden?
      Ich habe noch nicht versucht die fertigen Böden einzufrieren. Wenn du es ausprobierst schreib uns doch gerne, ob es geklappt hat, ok?
      Liebe Grüße
      Johanna

      Antworten
      • Michaela says

        20. Dezember 2022 at 19:50

        Hallo Johanna, es hat finde ich super geklappt. Habe die Böden, die ich einfrieren wollte, nur ein zwei Minuten kürzer gebacken, kalt werden lassen und eingefroren. Und dann, als ich sie brauchte rausgeholt, auftauen lassen und nochmal kurz im Ofen gebacken. Sehr lecker!

        Liebe Grüße,
        Michaela

        Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Heyhey und Hallo!

Schön, dass Du da bist! Ich bin Johanna und hier zeige ich Dir, was mein kreatives Herz bewegt: DIY, Flohmarkt, Blumen, Rezepte und vieles mehr… Also, hole Dir einen Kaffee, mach´s Dir gemütlich und schau Dich um!

Suche

Meine Bücher:

[instagram-feed num=4 showbutton=false showfollow=false]
Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Kategorien:

  • DIY
  • Flohmarktfunde
  • Friday Flowers
  • Giveaway
  • Häkeln & Stricken
  • Rezepte

Seiten

  • Do-It-Yourself
  • Rezepte
  • Flohmarktfunde
  • Über mich
    • Veröffentlichungen in den Medien
    • Design
  • Kooperationen
  • Impressum

Kontakt

Johanna Rundel
info@johannarundel.de

Impressum + Datenschutz

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Copyright © 2023 Johanna Rundel