So, jetzt gibt´s noch eine kleine Aktualisierung! Ich hoffe das ist jetzt nicht gegen die Spielregeln, aber mein Projekt passt absolut perfekt zum Hanging-Planter-Februar-Thema der Urban Jungle Bloggers, deshalb muss ich, ganz gegen meine Art diesen Artikel noch ein bisschen modifizieren! Denn, da wollte ich doch schon ganz lange mal mitmachen! Somit geschehen 😉 Und jetzt viel Spaß mit meiner Blumenampel aus nem Drahtkleiderbügel: [Weiterlesen]
Wie aus Kronkorken zuckersüße DIY Macarons-Anhänger werden
Manche Ideen sind so simpel, da fragt man sich wieso vorher noch nie jemand darauf gekommen ist… ich bin hin und weg von diesem Fünfminutenprojekt (wenn man Trockenzeiten und das Aufheizen der Heissklebepistole abzieht 😉 ) – kleine, süße Macarons als Anhänger für Geschenke oder den Weihnachtsbaum – gemacht aus, jetzt kommt es, KRONKORKEN!
Ist doch der Wahnsinn, oder? Die Form ist perfekt und sie haben sogar das obligatorische Füsschen! Mit einer Heißklebewurst drumherum, die schnellstens in Glitter gewälzt wird, hast du sogar eine wunderbare Füllung.
Die Idee für diese kleinen Wunderwerke habe ich hier gefunden. Ich konnte einfach nicht anders, ich musste die sofort nachmachen und dir zeigen! Dafür habe ich auch die Strapaze auf mich genommen und am Wochenende mit ein paar Freundinnen ein Sixpack spanisches Bier vernichtet…
Wenn du die kleinen Köstlichkeiten nachbasteln willst brauchst du dazu echt nicht viel:
- zwei saubere, nicht geknickte Kronkorken
- Sprühfarbe
- Glitter in dazu passender Farbe
- Bäckergarn oder andere Kordel
- Heißklebepistole
- Schere
Und so machst du die Anhänger:
- Sprühe jeweils zwei Kronkorken in der gleichen Farbe an. Mache das am besten im Freien, lege dir eine Zeitung o.Ä. unter und trage dabei Einmalhandschuhe. Gut trocknen lassen.
- Schneide ein etwa 15 cm langes Stück Kordel ab und mache in die Enden einen Knoten.
- Heize die Heißklebepistole auf. Dann klebst du damit den Knoten in der Kordel innen in einen Kronkorken.
- Streiche den gewellten Rand eines Kronkorkens dünn mir Heißkleber ein und klebe den zweiten darauf. Die Kordel bleibt dazwischen.
- Streue einen kleinen Haufen Glitter auf eine geeignete Unterlage und ziehe zügig mit dem Heißkleber eine „Wurst“ rund um die Mitte der beiden gewellten Ränder der Kronkorken.
- Den Wulst sofort im Glitterberg wälzen.
- Fertig!
Und, einfacher geht´s doch gar nicht, oder? Mensch, jetzt bin ich geneigt in den nächsten Tagen noch ein paar Bierchen zu zischen, nur um an die Kronkorken ran zu kommen… Die sind einfach so schön! Und, um so mehr es werden, umso schöner sehen sie aus.
Tja, und weil das so ein easypeasy Tutorial war und ich schon fix und fertig mit Erklären bin und so, ist hier auch für heute Schluss.
Ich wünsche euch eine kreative Woche
xoxo Johanna
P.S. Für mehr kreativen Input, luschert noch mal hier vorbei. Oder hier, für tolle Ideen rund ums Upcyclen.
Ein Löwenkissen fürs Kinderzimmer
Manchmal sieht man im Internet was und es geht einem nicht mehr aus dem Kopf! Genau so war es mit einem supersüßen Löwenkissen, das aus einem ziemlich scheußlichen runden Häkelkissen gebastelt war – HINREISSEND! Genau so etwas muss ich auch machen, dachte ich mir, und habe nur auf die richtige Gelegenheit gewartet. Und letzte Woche kam sie: ich habe auf dem Flohmarkt für einsfuffzich ein Häkelkissen erstanden! Und voilá da isses, mein Löwenkissen!
Ach, ich bin immer noch ganz hin und weg und traue mich gar nicht, es ins Kinderzimmer zu schaffen – wer weiss, was die mit dem armen Kerl anstellen… zu Tode knuddeln wahrscheinlich!?!
Zugegeben, es ist nicht gerade ein Einsteiger-Projekt und man muss seine Nähmaschine schon einigermaßen beherrschen um die Freihand-Stickerei hin zu bekommen, aber es macht auch wahnsinnig viel Spaß! Für mich war das eine weitere Illustrations-Übungs-Session, bloß mit einem ungewohnten Werkzeug 😉 Und, auch wenn es etwas knifflig ist, zeige ich euch mal kurz wie es gemacht wird:
- helles, rundes Häkelkissen-Bezug mit dunklem Kissen-Inlet
- heller, dickerer Filz
- etwas fester, gelber Stoff
- rote Stofffarbe
- Zollstock
- Zirkel
- Bleistift
- Schere
- Zick-Zack-Schere
- Nähmaschine
- schwarzes Garn
- Pinsel
Anleitung:
- Messe, mit einem Zollstock, den Durchmesser des Kreises am Kissen aus, den das Löwengesicht später haben soll.
- Übertrage mit einem Zirkel den Kreis auf ein Stück dicken Filz.
- Zeichne noch zwei Ohren dazu.
- Schneide dann den Umriss des Löwengesichtes mit einer Schere aus.
- Danach schneidest Du aus einem Stück festem, gelben Stoff eine breite Löwennase.
- Links und rechts an den Seiten malst du dann dem Löwen noch ein paar rosige Wangen.
- Jetzt geht es ans Sticken. Zuerst nähst du mit einem paar Ziernähten die Löwennase an den Filz, dann stickst Du mit vielen Hin- und Hernähten die dicke Schnauze. Danach folgen Augen, Mund und Wangen.
- Bist Du mit der Stickerei zufrieden nähst Du das Gesicht mittig auf den Häkelkissenbezug. Voher nimmst du aber bitte das Kissen raus 😉
- Jetzt kannst du das Kissen wieder reinstecken. Eventuell kann man die Kissenöffnung noch mit ein paar Stichen schließen.
- Aufs Sofa setzten und sich über den neuen Mitbewohner freuen!!!
Und die Stickerei muss wirklich nicht 100% sein, bei mir gings auch manchmal drüber und deneben, aber das macht den kleinen Löwen ja auch um so charmanter, oder?
Wenn mir noch mal so ein Häkelbezug über den Weg läuft, schlage ich auf jeden Fall wieder zu – ich finde Mr. Leon braucht umbedingt noch ein paar Freunde, was meint ihr?
Und, hat euch auch schon mal eine DIY-Idee verfolgt? Bei welchen Projekt habt ihr quasi nur auf den richtigen Moment gewartet, um loszulegen? Ich lege mich jetzt jedenfalls erst noch mal neben meinen neuen Mitbewohner und kuschel ein bisschen – bevor die Kinder ihn entdecken!
Und, weil ich es auch in den Ferien nicht lassen kann, muss der Gute jetzt noch schnell hier und hier hin geschickt werden. Bin gespannt ob ihr auch kreativ wart, oder lieber ein kleines Sommerpäuschen einlegt!?!
xoxo Johanna
Zuckersüßer Partylöwe aus einem Sektkorken
Zu Feiern gibt es ja momentan genug – ob Fußballtore, Mitsommer oder Grillparty – da knallt so mancher Sektkorken! Jetzt aber schnell hinterher, denn aus dem Korken und dessen Drahtkörbchen kann man z.B. so einen supersüßen Partylöwen basteln!
Meine Tochter wünscht sich ja eine Zirkusparty für ihren sechsten Geburtstag, da passt dieser kleine Leo ganz wunderbar zum Thema! Zum Beispiel als Caketopper! Ich bin gerade dabei eine Einladungskarte zu entwerfen und mir Spiele und Deko auszudenken, also wenn ihr Ideen oder Inspirationen habt – immer her damit!
Aber jetzt zeige ich euch erst mal wie man den Löwen bastelt:
Material:
- Sektkorken mit Drahtkörbchen
- gelbe & braune Acrylfarbe
- Zahnstocher
- braune Holzperle
- 2 weißköpfige Stecknadeln
- schwarzer Permanentmarker
- Kraftkleber
- Pinsel
- Flachzange
Und so wird er gemacht:
- Stecke in den Korken unten vier Zahnstocher als Beine und hinten einen als Schwanz. Mit der Flachzange auf die richtige länge trimmen.
- Male den Korken und die Zahnstocher komplett gelb an. Wenn die Farbe getrocknet ist, malst du dem Löwen eine braune Mähne.
- Jetzt kommt das Gesicht dran: Knipse den Stecknadeln einen guten Teil der Nadel ab und stecke den restlichen Teil als Augen in den Korken.
- Dann malst du mit Permanentmarker schwarze Punkte auf die Augen und dem Löwen ein Gesicht. Mit einem rosa Neon-Marker kannst du ihm noch hübsche rote Bäckchen zaubern.
- Stecke auf den Zahnstocher-Schwanz eine kleine braune Holzperle.
- Dann nimmst du dir das Drahtkörbchen vor: Zwirbel das überstehende Stück Draht auf und knipse mit der Zange so viel davon ab, dass du den Rest wieder zusammenzwirbeln kannst und das Zwischenstück genau so groß ist wie die drei anderen.
- Klebe den Partylöwen mit dem Kraftkleber auf das Drahtpodest.
Bestimmt lassen sich aus den Korken auch bezaubernde Nilpferd-Ballerinas, Ball-jongliernede-Walrosse oder Zirkusdirektoren zaubern… ich übe derweil noch ein bisschen und zeige euch dann nach dem Geburtstag was so alles an Zirkus-Partyzauber zusammen gekommen ist 😉
Eine kreative Woche wünscht euch
xoxo Johanna
P.S. Für mehr Inspirationen schaut euch doch mal auf dem DIY-Dienstagszirkus vom Creadienstag um! Roaaaaarh!
Gesammelte Werke und ein Blick durchs Schlüsselloch
Mädels, heute habe ich leider kein Tutorial für euch… ich sieche hier mit einer fiesen Nasen-Nebenhöhlen-Entzündung vor mich hin und hoffe, dass die Antibiotika endlich anschlagen. Aber, ich habe ein paar Fotos für euch! Von Sachen, die ich in letzter Zeit so gewerkelt habe ohne sie euch zu zeigen 😉
Zum Beispiel haben mein Mann und ich dieses Hochbett für unsere beiden Kids gebaut! Ich habe es entworfen, mit Geheimfach und Bücherbord. Wenn die zwei sich schon ein Zimmer teilen müssen, dann sollen sie wenigstens ein eigenes kleines Mini-Reich haben, oder?
Ja, und dann habe ich für mein Mädchen, dass ja jede Woche zum Schwimmkurs geht und für den Freischwimmer übt, einen schicken Bademantel genäht. Aus einer Retro-Gardine vom Flohmarkt! Ist ein super Frottee und die Kapuze habe ich mit einem weichen Jersey gefüttert. Der Schnitt ist aus der Ottobre, habe ihn aber ein bisschen abgewandelt. Ich finde es ja echt schwierig auf dem freien Markt hübsche Bademäntel zu bekommen… wenn man nicht auf Cars und Lillifee steht.
Ach, und da wäre noch das Mary Poppins Kostüm, das ich meinem Töchterchen für Fasching nähen musste! Der Wahnsinn, das geht jetzt schon seit Nikolaus so, Mary Poppins hier, Mary Poppins da! Sie kann alle Lieder auswendig, auf deutsch und auf englisch und wir können es nicht mehr hören – aaaah!
Und jetzt lasse ich euch noch einen kleinen Blick in meinen Arbeitsraum werfen! Ordnung ist anders, aber ich liebe meine Kreativzentrale trotzdem. Hinten ist noch ein zweiter kleiner Raum, in dem ich mein kleines Foto-Studio und das ganze Material gebunkert habe. Ist ein bisschen schuster da drinnen, deshalb kein Foto davon 😉 Aber von meinem 3 Meter langen Arbeitstisch!
Und jetzt schaue ich noch mal beim Creadienstag vorbei, schicke den Bademantel zum Upcycling-Dienstag und dann lege ich mich wieder in mein Bettchen…
Euch allen eine gesunde Woche!
xoxo Johanna
Selbstgemachte Pflanztöpfchen aus Zeitungspapier
Im März beginnt bei mir die Gartensaison und ich habe schon fleissig Samen eingekauft. Für Sommerblumen und eine bisschen Gemüse. Wie jedes Jahr fehlen mir aber mal wieder die Pflanzgefäße – keine Ahnung wo die immer hin verschwinden. Dieses Jahr habe ich mir deshalb überlegt, nix neues zu kaufen, sondern ein bisschen zu upcyclen. Das klappt ganz wunderbar und kostet: NICHTS!
Meine Mama hat so ein Holzteil von Manufactum, mit dem man Pflanztöpfchen aus Zeitungspapier wickeln kann. Ich habe mir das mal angeschaut und ein bisschen abgewandelt, so dass man auch ohne teures Werkzeug ganz schnell und einfach Töpfe wickeln kann. Schaut mal:
Das brauchst Du:
- Zeitungspapier (keine Zeitschriften o.Ä. benutzen, die zum Druck verwendeten Farben sind meistens giftig!)
- dünne Flasche (z.B. Likörflasche)
- Naturbast
- Prägefolie
- Prägegerät
- Holzstäbchen (z.B. Eis-am-Stiel-Stäbchen)
- Schere
So wird es gemacht:
- Nehmt eine Seite Zeitungspapier (das große Format, nicht Tabloid) und Teilt sie in der Mitte durch. Faltet diese Seite drei mal, so dass ein etwa 10 cm breiter Streifen entsteht. Diesen Streifen mittig in zwei Teile schneiden.
- Den Streifen vom offenen Ende aus feste um die Flasche wickeln. Dabei zum unteren Rand hin etwa 2,5 cm bis 3 cm Rand stehen lassen.
- An der Seite an dem die „offene“ Kante ist beginnend, den Bodenrand rundherum zur Mitte falten.
- Den Boden noch einmal fest mit den Händen in die Flaschenbodenkuhle stopfen.
- Einen Naturbaststreifen um die obere Hälfte des Töpfchens legen und verknoten. Flasche aus dem Papier ziehen.
- Mit Erde befüllen. Diese gut festdrücken und verdichten. Saat oder Setzling einbringen und den Topf auf einen wasserdichten Untersetzer stellen. Angießen und warten bis es keimt und wächst 😉
- Für die Pflanzschilder mit der Prägemaschine Pflanzenname prägen und an beiden Seiten eine Zacke rausschneiden.
- Band auf ein Holzstäbchen kleben und in das jeweilige Töpfchen stecken.
Das tolle an diesen Töpfchen ist, dass man den Topf beim Auspflanzen gleich mit einpflanzen kann, er wird nämlich von den Pflanzen einfach durchwurzelt und baut sich biologisch ab!
Ach, und wenn ihr euch fragt, was ich aus den Flaschenoberteilen gemacht habe, die ich letzte Woche abgeschnitten habe um die hängenden Kräutertöpfe zu basteln – hier seht ihr es 😉
Und zum Schluss noch ein klitzekleiner Tipp, wie man aus Plastikverpackung ganz easypeasy ein Mini-Treibhaus zaubern kann: einfach mit Erde befüllen, aussäen, Deckel drauf und keimen lassen. Die Verpackungen für Obst und Gemüse (z.B. Trauben und Tomaten werden ganz oft so verpackt), haben sogar Löcher im Boden und im Deckel, so dass das Wasser abfließen kann und die Pflänzchen ausreichend belüftet sind.
Bei mir kommen gerade Zinnien, Wicken, Lupinen und Löwenmäulchen in den Topf und bei euch so? Zieht ihr selbst oder kauft ihr im Sommer fertige Blumen? Was kommt bei euch in den Pott? Ich bin gespannt!?!
Frühlingshafte Gärtnergrüße und einen tollen Creadienstag und Upcycling-Dienstag wünscht euch
xoxo Johanna
Hängender Kräutergarten
Habt ihr auch immer so wenig Platz auf eurer Küchen-Fensterbank? Bei mir sieht´s da ganz arg aus: Brotkasten, Standmixer, Brettchen und Zimmerpflanzen drängeln sich dicht an dicht und die gespülten Trinkflaschen quetschen sich zum Trocknen dazwischen… und wo bitte sollen jetzt die frischen Kräuter hin? Denen es draussen noch way-to-cold ist, die aber drinnen im Schatten der Fensterbankbevölkerung eingehen würden?
Ach, und was macht ihr mit so ollen Saftflaschen, die ohne Pfand (äh, also bei mir sind es ausnahmsweise KEINE Saftflaschen sondern, Schande auf mein Haupt, Mehrwegflaschen… idealerweise nehmt ihr aber bitte SAFTFLASCHEN, ok?)? Wegwerfen? Neee, viel zu Schade! Mit diesem DIY könnt ihr das Fensterbankdilemma und die Saftflaschen-Schwemme auf einen Streich lösen: bastelt einfach einen hängenden Kräutergarten daraus!
Ob ihr ihn ans Fenster hängt, in den Wintergarten oder den Mini-Balkon ist wurscht, es sieht immer klasse aus und schafft Platz! Los geht´s:
Das brauchst Du:
- Plastikflasche
- Cutter
- Schere
- Akkuschrauber & kleinen Bohrer ca. 4mm
- Sprühfarbe
- evtl. Klebepunkte
- Häkelnadel
- Garn, Wolle o.Ä.
Und so wird es gamacht:
- Von der Flasche mit dem Cutter den unteren Teil abschneiden. Das muss nicht ganz exakt sein denn:
- Jetzt schneidet ihr mit der Schere den Rand noch mal schön sauber und gerade nach!
- Mit dem Schrauber etwa 5 mm vom Rand entfernt, alle 12 mm ein Loch bohren. Evtl. Rand und Löcher mit etwas Schleifpapier glätten.
- Klebepunkte auf das Plastik kleben oder einfach den ganzen Flaschenteil farbig ansprühen. Gut trocknen lassen. Klebepunkte abziehen.
- Mit der Häkelnadel durch jedes Loch eine Masche aufnehmen, dafür eine Schlaufe knoten und auf die Nadel ziehen, den Faden einmal von hinten nach vorne durch das Loch stechen, Faden durch das Loch holen und durch beide Maschen auf der Nadel ziehen. Zum nächsten Loch und wiederholen usw.. In der zweiten Reihe in jeden Spannfaden eine Kettmasche arbeiten und dann drei Luftmasche, dann wieder eine Kettmasche in den nächsten Spannfaden usw. Am Ende eine Länge Luftmaschenkette häkeln und auf der anderen Seite anhäkeln, so habt ihr einen Aufhänger für den Topf.
- Wenn ihr nicht so die Häkler seid, könnt ihr auch einfach einen Faden durch dir Löcher ziehen und den Topf daran aufhängen.
- Kräuter eintopfen und das Töpfchen ans Fenster hängen.
Natürlich könnt ihr auch Blümchen ins Fenster hängen, der Frühling im Topf lässt sich ja nun in jedem Supermarkt erstehen 😉
Ich wünsche euch einen tollen Upcycling-Dienstag, vielleicht gewinnt ihr ja heute mein Buch beim Creadienstag – viel Glück!
xoxo Johanna
Übung macht den Meister – Illustrieren ist gar nicht so einfach! Und auf Teller malen schon gar nicht…
Für das neue Jahr habe ich mir fest vorgenommen, endlich wieder mehr zu zeichnen und zu illustrieren. Für mein erstes Buch „Entzückend Schmückend“ habe ich ja schon letztes Jahr den Pinsel geschwungen, aber ich habe gemerkt wie eingerostet meine Fähigkeiten sind. Das muss sich dringend ändern!
Früher habe ich wahnsinnig viel gezeichnet – ich hatte mich sogar mal an einem College in Dublin beworben, dort bilden sie Trickfilmzeichner aus. Mein Traum war es, irgendwann einmal für Disney zu zeichnen. HOLLYWOOD! Doch es kam alles anders und der Computer macht heute die Hauptarbeit bei Zeichentrickfilmen. Schade, ich finde nämlich man sieht es ihnen an. Oder?
So, jetzt aber zurück zum Thema: ich übe! Heute habe ich ein bisschen Deko für meinen Arbeitsraum gezeichnet. Auf alten Tellern vom Flohmarkt. Ich neige zum Perfektionismus und wenn ich auf Papier male, zeichne oder illustriere, dann fange ich an zu radieren, zu zerknüllen und in die Ecke zu Pfeffern. Ich bin zögerlich und entscheidungsunfreudig, deshalb dachte ich, zeichne ich direkt auf den Teller, so dass man nichts mehr ändern kann! Und siehe da es hat geklappt, ich habe mich selbst überlistet und mein Einfachdrauflosgemale gefällt mir richtig gut! Und euch?
Eine Anleitung kann ich nicht wirklich schreiben, denn das Wichtigste ist ja der eigene Malstil. Ich habe einfache Permanent-Marker benutzt, man kann natürlich auch mit Porzellanfarben arbeiten, dann sind die Teller nach dem brennen im Backofen sogar mit der Hand spülbar. Aber, ich wollte sie ja sowieso nur an die Wand hängen 😉
Am Ende noch einen Klebe-Aufhänger drauf gepappt und an die Wand damit – FERTIG!
Und, wann habt ihr das letzte mal gezeichnet, gemalt oder illustriert? Wart ihr zufrieden oder eher frustriert, nach dem Motto, das sieht ja aus wie in der Grundschule… (obwohl ich persönlich das ja auch ganz charmant finde)
Ich wünsche euch einen tollen Creadienstag, und schicke meine Teller zu Ninas Upcycling-Dienstag! Doodelt mal ein bisschen beim Telefonieren, da ist man zeichentechnisch oftmals völlig frei! Ich bin gespannt!
xoxo Johanna
Tadaaaaaaa!!! Jetzt ist es endlich erschienen, mein erstes Buch „Entzückend Schmückend“
Hach, ich bin stolz wie Bolle! Fast ein ganzes Jahr hat es jetzt gedauert, bis ich MEIN Buch „Entzückend Schmückend“ zum ersten mal in den Händen halten kann!
Nach dem ersten Exposé habe ich eine Projektauswahl zusammengestellt und die Projekte dann eines nach dem anderen durchgebastelt, verändert noch mal daran rumgetüftelt, manches wieder rausgeschmissen und plötzlich noch eine viel bessere Methode gefunden…
Am schwierigsten war das Fotografieren – wie bitte fotografiert man seine beiden Hände beim Werkeln, wenn keine Hand mehr frei ist um den Fotoapparat zu halten und den Auslöser zu drücken? Ich habe mir eine White-/Lightbox gebastelt, ein Stativ dahinter gestellt, die Kamera im 90° Winkel von oben daran gehängt, die Kamera mit einem Kabel an meinen Computer angeschlossen, dort das kostenlose Programm Sofortbild installiert, mit dem ich zeitversetzt über den Computer die Kamera auslösen kann, und das Bild gleich auf iPhoto erscheint und nicht erst mühsam über die SD-Karte importiert werden muss. Mensch, das war jetzt aber ein langer Satz!
Dazu habe Anleitungs- und Anschmeckertexte verfasst, Kapitelaufmacher, Einleitung, etwas über mich (das kann ich ja gar nicht gut…) geschrieben und noch ein Danksagung – Puh! Gott sei Dank war alles so gut, dass es vom Verlag aus nur ein paar klitzekleine Nachfragen und Korrekturen gegeben hat 😉
Ja, und dann habe ich noch gezeichnet! Die hübschen Damen die den Schmuck präsentieren sind nämlich auch alle meiner Feder entsprungen! Ich habe das Illustrieren in letzter Zeit leider etwas vernachlässigt aber durch diesen Auftrag wieder gemerkt wie gerne ich das doch eigentlich mache!
Wie es dazu kam, dass ich ein Buch geschrieben habe wollt ihr jetzt sicherlich auch noch wissen, oder? Ja, das war eigentlich ein riesengroßer, glücklicher Zufall! Bei einem Treffen der Frankfurter Kreativszene habe ich mitbekommen, dass Edition Fischer jetzt auch superschöne DIY-Bücher verlegt – und dann habe ich einfach ein Exposé für mein Buch hingeschickt. Anscheinend hat es ihnen gefallen 😉
Jetzt möchte ich natürlich auch noch wissen, wie es euch gefällt!?! Ich freue mich total über Feedback, eure Meinung und Kommentare! Und wenn ihr wollt, empfehlt es weiter!
xoxo von einer vor Freude wild auf und ab hüpfenden Johanna
Mein neuer Schatz: Ein schmuckes DIY-Wandregal aus einer alten Holzkiste
Manchmal findet man ja unerwartet ganz besondere Schätzchen, wie heute zum Beispiel! Ich ziehe gerade meinen Arbeitsraum um, und räume, sortiere und rümpel kräftig herum, da finde ich plötzlich, ganz hinten unter meinem riesen Arbeitstisch, diese wunderbare antike Holzkiste! Sie ist vom alten Frankfurter Großmarkt, also von dort, wo jetzt der neue schicke EZB-Turm an den Wolken kratzt. Ein Relikt aus alten Tagen, als Obst und Gemüse noch in schmucken Holzkisten transportiert wurden und Firmen noch H. Pries & Co hiessen.
Keinesfalls darf diese Kiste wieder hinten, unter dem Tisch verschwinden! Sie verdient einen Ehrenplatz in meinem neuen Studio. Punkt. Da sie auch ein ausgenommen außergewöhnliches Maß hat, sehr lang und schmal, eignet sie sich perfekt zum Aufhängen als Regal. Gesagt getan. Mit einem Stück Vintage-Blumentapete und einem Tacker habe ich die Holzkiste von innen noch ein bisschen aufgehübscht und nun hängt sie über meinem Sofa und darf zukünftig Kaffeebecher und Gläser Tragen. Oder schickes Deko-Material und ein Sträußchen Blumen und, und, und…
Ich weiß, so ne Kiste an die Wand zu hängen ist nix neues und auch nicht besonders schwer nach zu machen. Wenn ihr trotzdem wissen wollt wie´s geht, hier eine kurze Anleitung:
Material:
- stabile Holzkiste (z.B. Weinkiste)
- Tapete oder anderes stabiles Papier
- Tacker & Tackernadeln
- Schere und Cutter
- evtl. Masking Tape
So wird´s gemacht:
- Kiste gründlich säubern.
- Die Kiste mit Tapete auslegen und an der Rückseite antackern. Die Tapete an den Seiten hochlegen und kurz vor dem Rand fest Tackern (in etwa 5 cm Abstand zwischen den Tackernadeln).
- Das überstehende Papier abschneiden.
- Eventuelle Nahtstellen mit Masking Tape kaschieren.
- Mit Schrauben an der Wand befestigen.
- Hübsche Dinge darauf/darin drapieren und sich freuen!
Wie mein neuer Arbeitsraum sonst noch so aussieht, zeige ich euch wenn er fertig ist! Seid gespannt 🙂
Ich wünsche euch eine kreative Woche und einen tollen creadienstag
xoxo Johanna